Nahversorgung im Stadtteil verbessert

27.6.2015, 08:00 Uhr
Nahversorgung im Stadtteil verbessert

© Manuela Prill

Die Edeka Filiale am Heilbronner Platz in Reichelsdorf hatte im Frühjahr 2013 dichtgemacht. Die Schließung wurde damals von der Firmenzentrale der Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen mit mangelnder Wirtschaftlichkeit und hohen Investitionen, die zur Modernisierung des in die Jahre gekommenen Objekts nötig wären, begründet.

Trotzdem wurde der leerstehende Markt firmenintern angeboten.Peter und Bettina Gradl entschieden sich schließlich, ihn zu übernehmen. Das Unternehmerehepaar betreibt bereits seit acht Jahren einen „nah und gut“-Laden in Heroldsberg.

Nahversorgung im Stadtteil verbessert

© Stefan Hippel

Auch in der Bauernfeindsiedlung hat letzte Woche ein neuer Vollsortimenter eröffnet. Auf einer Verkaufsfläche von gut 800 Quadratmetern präsentiert die Firma Rewe ein breites Warenangebot. Der Supermarkt wurde in der früheren Bowlinghalle am Matthäus-Hermann-Platz 2 untergebracht, die von der Baugenossenschaft des Eisenbahnpersonals (BdE) komplett entkernt und umgebaut wurde. Demnächst zieht auch noch eine Postfiliale ein.

Von so einem Szenario ist man in Herpersdorf noch weit entfernt. Eigentlich sollte in dem leerstehenden Gasthof Egerer an der Radmeisterstraße schön längst eine Rewe-Filiale entstehen. Doch immer wieder nötige Änderungen am Bauantrag und Probleme mit Anwohnern verzögerten das Projekt. Gerhard Steinmann, Leiter der Bauordnungsbehörde, kündigt an: Bis Mitte Juli sollen die aktuellen Verhandlungen abgeschlossen sein, erst dann könne eine Baugenehmigung erteilt werden.

 

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