Neue ICE-Strecke: Pendler-Sextett aus der Politik erzählt

17.12.2017, 16:02 Uhr
Ich bin Eisenbahner mit Leib und Seele und freue mich schon lange auf die Inbetriebnahme der neuen Schnellfahrstrecke. Als Verkehrspolitiker habe ich das Projekt zwölf Jahre lang in der Parlamentariergruppe VDE 8 begleitet. Die Sprinterverbindung ist sehr gut ausgelastet, deshalb habe ich die Sitzplätze für meine Fahrten zwischen Nürnberg und Berlin bereits ein halbes Jahr im Voraus reserviert. Ich genieße das Zugfahren, dort kann ich Zeitung lesen und in Ruhe E-Mails schreiben. Ich bin überzeugt, dass die Anlaufschwierigkeiten von der DB schnell behoben werden. Für die Zukunft kann ich mir vorstellen, dass ein zusätzlicher Sprinter auf der Strecke sinnvoll wäre.
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Martin Burkert, SPD

Ich bin Eisenbahner mit Leib und Seele und freue mich schon lange auf die Inbetriebnahme der neuen Schnellfahrstrecke. Als Verkehrspolitiker habe ich das Projekt zwölf Jahre lang in der Parlamentariergruppe VDE 8 begleitet. Die Sprinterverbindung ist sehr gut ausgelastet, deshalb habe ich die Sitzplätze für meine Fahrten zwischen Nürnberg und Berlin bereits ein halbes Jahr im Voraus reserviert. Ich genieße das Zugfahren, dort kann ich Zeitung lesen und in Ruhe E-Mails schreiben. Ich bin überzeugt, dass die Anlaufschwierigkeiten von der DB schnell behoben werden. Für die Zukunft kann ich mir vorstellen, dass ein zusätzlicher Sprinter auf der Strecke sinnvoll wäre. © Roland Fengler

Auf die Eröffnung der neuen ICE-Schnellbahnstrecke habe ich schon lange gewartet und sie bereits für die Fahrt diese Woche nach Berlin genutzt — und werde dies auch künftig gerne tun. Die Bahn stellt durch die verkürzte Fahrzeit eine echte Alternative zum Flugzeug dar. Rechnet man die Anfahrt zum Flughafen und die Zeit für Check-in und Boarding dazu, ist der Zeitgewinn durch das Flugzeug fast nicht mehr vorhanden. Mit der Bahn komme ich in Berlin mitten in der Stadt an und kann zu Fuß zum Bundestag laufen. Zudem habe ich im Zug die Möglichkeit, in vollem Umfang meinen Laptop zu benutzen, und kann so die Fahrtzeit zum Arbeiten beziehungsweise zur Beantwortung meiner Mails nutzen. Ist das erledigt, verbringe ich die restliche Zeit sehr gerne mit Lesen und einer Tasse Kaffee.
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Katja Hessel, FDP

Auf die Eröffnung der neuen ICE-Schnellbahnstrecke habe ich schon lange gewartet und sie bereits für die Fahrt diese Woche nach Berlin genutzt — und werde dies auch künftig gerne tun. Die Bahn stellt durch die verkürzte Fahrzeit eine echte Alternative zum Flugzeug dar. Rechnet man die Anfahrt zum Flughafen und die Zeit für Check-in und Boarding dazu, ist der Zeitgewinn durch das Flugzeug fast nicht mehr vorhanden. Mit der Bahn komme ich in Berlin mitten in der Stadt an und kann zu Fuß zum Bundestag laufen. Zudem habe ich im Zug die Möglichkeit, in vollem Umfang meinen Laptop zu benutzen, und kann so die Fahrtzeit zum Arbeiten beziehungsweise zur Beantwortung meiner Mails nutzen. Ist das erledigt, verbringe ich die restliche Zeit sehr gerne mit Lesen und einer Tasse Kaffee. © Werner Falk

Ich bin in dieser Woche das erste Mal von Nürnberg nach Berlin mit dem ICE-Sprinter gefahren. Die Fahrzeit ist mit der Bahn zwar ungefähr gleich lang wie die gesamte Reisezeit mit dem Flugzeug, es ist aber wesentlich komfortabler, da man entspannt in der gesamten Reisezeit arbeiten, Unterlagen lesen oder schlichtweg entspannen kann. Ich persönlich nutze die Reisezeit immer gerne, um meine E-Mails zu bearbeiten. Damit ist sie gefühlt kürzer und auf jeden Fall effektiver und besser genutzt. Ich werde gerne öfter diese Bahnverbindung nutzen.
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Sebastian Brehm, CSU

Ich bin in dieser Woche das erste Mal von Nürnberg nach Berlin mit dem ICE-Sprinter gefahren. Die Fahrzeit ist mit der Bahn zwar ungefähr gleich lang wie die gesamte Reisezeit mit dem Flugzeug, es ist aber wesentlich komfortabler, da man entspannt in der gesamten Reisezeit arbeiten, Unterlagen lesen oder schlichtweg entspannen kann. Ich persönlich nutze die Reisezeit immer gerne, um meine E-Mails zu bearbeiten. Damit ist sie gefühlt kürzer und auf jeden Fall effektiver und besser genutzt. Ich werde gerne öfter diese Bahnverbindung nutzen. © Michael Matejka

Meine Mitarbeiter und ich nutzen für Fahrten zwischen Nürnberg und Berlin schon bislang den ICE. Natürlich ist der neue "Sprinter" eine deutliche Verbesserung. Während der Fahrt findet in der Regel die finale Planung der jeweiligen Fraktions- oder Plenarsitzungswoche statt. Dies beinhaltet Telefonate, E-Mail-Korrespondenz und Einarbeitung in die jeweils relevanten Themen. Da es im Bundestag viel aufzuarbeiten gibt, bleibt für das Ausruhen wenig Zeit.
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Martin Sichert, AfD

Meine Mitarbeiter und ich nutzen für Fahrten zwischen Nürnberg und Berlin schon bislang den ICE. Natürlich ist der neue "Sprinter" eine deutliche Verbesserung. Während der Fahrt findet in der Regel die finale Planung der jeweiligen Fraktions- oder Plenarsitzungswoche statt. Dies beinhaltet Telefonate, E-Mail-Korrespondenz und Einarbeitung in die jeweils relevanten Themen. Da es im Bundestag viel aufzuarbeiten gibt, bleibt für das Ausruhen wenig Zeit. © Roland Fengler

Ich habe mich schon lange auf die neue Zugverbindung gefreut. Manchmal tanke ich beim Bahnfahren einfach Kraft, indem ich zum Fenster rausschaue und die Landschaften Frankens, Thüringens, Sachsen-Anhalts und Brandenburgs an mir vorbeiziehen lasse. Normalerweise arbeite ich aber und lese alle möglichen Papiere aus der Tagespolitik: Informationen meiner Fraktion, Vermerke, auch ein Gesetzentwurf kann mal dabei sein. Ob ich die ganzen drei Stunden im Zug arbeite, hängt — ehrlich gesagt — von meiner Tagesform ab. Und davon, wie dringend etwas ist und wie laut es im Zug ist. Zu Weihnachten wünsche ich mir auf jeden Fall diese Anti-Schall-Kopfhörer, die die Geräusche der Umgebung ausblenden. Denn manchmal bekommt man im Zug Sachen mit, die man gar nicht mitbekommen will.
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Gabriela Heinrich, SPD

Ich habe mich schon lange auf die neue Zugverbindung gefreut. Manchmal tanke ich beim Bahnfahren einfach Kraft, indem ich zum Fenster rausschaue und die Landschaften Frankens, Thüringens, Sachsen-Anhalts und Brandenburgs an mir vorbeiziehen lasse. Normalerweise arbeite ich aber und lese alle möglichen Papiere aus der Tagespolitik: Informationen meiner Fraktion, Vermerke, auch ein Gesetzentwurf kann mal dabei sein. Ob ich die ganzen drei Stunden im Zug arbeite, hängt — ehrlich gesagt — von meiner Tagesform ab. Und davon, wie dringend etwas ist und wie laut es im Zug ist. Zu Weihnachten wünsche ich mir auf jeden Fall diese Anti-Schall-Kopfhörer, die die Geräusche der Umgebung ausblenden. Denn manchmal bekommt man im Zug Sachen mit, die man gar nicht mitbekommen will. © Günter Distler

Statt zum Flughafen Tegel fahren zu müssen, kann ich nun gleich beim nahe gelegenen Hauptbahnhof die Reise nach Nürnberg antreten. Die Zeit, die ich durch die Fahrt zum Flughafen und die Dauer bis zum Boarding spare, kann ich im Zug effektiv nutzen. Ursprünglich dachte ich, dass ich während der Fahrten das eine oder andere gute Buch lesen könnte. Aber es bleiben immer wieder genug Restanten zum Abarbeiten, die ich meist die ganze Woche bereits mit mir herumschleppe. Nürnberg rückt mit dieser Verbindung nicht nur ein Stück näher an die Hauptstadt heran, sondern auch wieder in den Fokus als zentraler Verkehrsknotenpunkt Deutschlands.
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Michael Frieser, CSU

Statt zum Flughafen Tegel fahren zu müssen, kann ich nun gleich beim nahe gelegenen Hauptbahnhof die Reise nach Nürnberg antreten. Die Zeit, die ich durch die Fahrt zum Flughafen und die Dauer bis zum Boarding spare, kann ich im Zug effektiv nutzen. Ursprünglich dachte ich, dass ich während der Fahrten das eine oder andere gute Buch lesen könnte. Aber es bleiben immer wieder genug Restanten zum Abarbeiten, die ich meist die ganze Woche bereits mit mir herumschleppe. Nürnberg rückt mit dieser Verbindung nicht nur ein Stück näher an die Hauptstadt heran, sondern auch wieder in den Fokus als zentraler Verkehrsknotenpunkt Deutschlands. © PR-Pressefoto von Homepage

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