Neuer Campus für Nürnberg: Das sagen Frankens Politiker dazu

2.5.2017, 17:55 Uhr
Über die mögliche Standortverlagerung von Teilen der Technischen Fakultät Erlangen-Nürnberg wurde in den letzten Wochen und Monaten viel diskutiert. Jetzt ist klar: Nürnberg bekommt einen neuen Campus. Die Stimmen aus der Lokalpolitik! 
 
 FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger betont: "Das ist eine exzellente Lösung für die FAU." In der Entscheidung wurden die für die Universität entscheidenden Kriterien für die Wahl einer neuen Fläche für die Technische Fakultät - nämlich allem voran Studierbarkeit und ausreichend Platz für die künftige Entwicklung - berücksichtigt.
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FAU-Präsident Joachim Hornegger: "Eine exzellente Lösung"

Über die mögliche Standortverlagerung von Teilen der Technischen Fakultät Erlangen-Nürnberg wurde in den letzten Wochen und Monaten viel diskutiert. Jetzt ist klar: Nürnberg bekommt einen neuen Campus. Die Stimmen aus der Lokalpolitik!

FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger betont: "Das ist eine exzellente Lösung für die FAU." In der Entscheidung wurden die für die Universität entscheidenden Kriterien für die Wahl einer neuen Fläche für die Technische Fakultät - nämlich allem voran Studierbarkeit und ausreichend Platz für die künftige Entwicklung - berücksichtigt. © Harald Sippel

Auch Oberbürgermeister Florian Janik 
 zeigt sich erfreut. "Mit diesen Eckpunkten zur Hochschulentwicklung kann das Zukunftskonzept ein Gewinn für den Wissenschaftsstandort Erlangen und für die ganze Region werden." Der Vorschlag der Stadt Erlangen, gleich nach dem Scheitern der AEG-Pläne einen Diskussionsprozess zwischen Staatsregierung, Hochschulen, Nürnberg, Fürth und Erlangen und der Wirtschaft anzustreben, sei immens wichtig gewesen.
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Erlanger OB Jannik: "Gewinn für Erlangen und die Region"

Auch Oberbürgermeister Florian Janik zeigt sich erfreut. "Mit diesen Eckpunkten zur Hochschulentwicklung kann das Zukunftskonzept ein Gewinn für den Wissenschaftsstandort Erlangen und für die ganze Region werden." Der Vorschlag der Stadt Erlangen, gleich nach dem Scheitern der AEG-Pläne einen Diskussionsprozess zwischen Staatsregierung, Hochschulen, Nürnberg, Fürth und Erlangen und der Wirtschaft anzustreben, sei immens wichtig gewesen. © NZ

Auch aus Nürnberg kommen freudige Reaktionen: "Das klingt gut", sagte Oberbürgermeister Ulrich Maly. "Nun kommt es darauf an, in den nächsten Monaten am Kleingedruckten zu arbeiten. Nürnberg hat immer ein bisschen darunter gelitten, dass die Verteilung der Einrichtungen der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen und Nürnberg asymmetrisch ist. Nun soll auch korrigiert werden, dass es in Nürnberg zu wenig Studierende gibt. Wenn der Freistaat eine neue, eigene Hochschule in Nürnberg schafft, stärkt das die Studentenstadt Nürnberg. Die Themen wie Automatisierung, Datensicherheit oder Leistungselektronik passen auch sehr gut zum Wirtschaftsstandort. Mittelfristig wird es beflügeln, wenn Wirtschaft und Wissenschaft in Nürnberg Hand in Hand gehen. Ich kann mir gut vorstellen, dass eine solche Einrichtung schneller realisiert werden kann, als dies durch eine Verlagerung von Teilen der Technischen Fakultät der FAU nach Nürnberg möglich gewesen wäre."
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Nürnberger Oberbürgermeister Maly: "Ende der asymmetrischen Verteilung"

Auch aus Nürnberg kommen freudige Reaktionen: "Das klingt gut", sagte Oberbürgermeister Ulrich Maly. "Nun kommt es darauf an, in den nächsten Monaten am Kleingedruckten zu arbeiten. Nürnberg hat immer ein bisschen darunter gelitten, dass die Verteilung der Einrichtungen der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen und Nürnberg asymmetrisch ist. Nun soll auch korrigiert werden, dass es in Nürnberg zu wenig Studierende gibt. Wenn der Freistaat eine neue, eigene Hochschule in Nürnberg schafft, stärkt das die Studentenstadt Nürnberg. Die Themen wie Automatisierung, Datensicherheit oder Leistungselektronik passen auch sehr gut zum Wirtschaftsstandort. Mittelfristig wird es beflügeln, wenn Wirtschaft und Wissenschaft in Nürnberg Hand in Hand gehen. Ich kann mir gut vorstellen, dass eine solche Einrichtung schneller realisiert werden kann, als dies durch eine Verlagerung von Teilen der Technischen Fakultät der FAU nach Nürnberg möglich gewesen wäre."

"Nürnberg gewinnt als Hochschulstandort durch neue Studierende und als Technologie-Standort durch Zukunftsfelder, die genau in das Profil unserer Unternehmen und Cluster passen.", begrüßte Dr. Fraas die Entscheidung. Durch die Ansiedlung von Unternehmen und Start-Ups im Umfeld der Hochschuleinrichtungen könnte ein ganz neues "Ökosystem" für Wissenschaft und Wirtschaft entstehen.
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Nürnbergs Witschaftsreferent Dr. Fraas: Neues "Ökosystem"

"Nürnberg gewinnt als Hochschulstandort durch neue Studierende und als Technologie-Standort durch Zukunftsfelder, die genau in das Profil unserer Unternehmen und Cluster passen.", begrüßte Dr. Fraas die Entscheidung. Durch die Ansiedlung von Unternehmen und Start-Ups im Umfeld der Hochschuleinrichtungen könnte ein ganz neues "Ökosystem" für Wissenschaft und Wirtschaft entstehen. © Sippel

Der Fraktionschef sieht die Entscheidung als "Gewinn für Nürnberg". Besonders lobenswert sei die geplante enge Zusammenarbeit zwischen Universität, Technischer Hochschule, der Stadt Nürnberg und Siemens. Die Grundlagen für einen völlig eigenständigen Campus in Nürnberg seien bereits geschaffen.
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CSU-Fraktionschef Brehm: Gewinn für Nürnberg

Der Fraktionschef sieht die Entscheidung als "Gewinn für Nürnberg". Besonders lobenswert sei die geplante enge Zusammenarbeit zwischen Universität, Technischer Hochschule, der Stadt Nürnberg und Siemens. Die Grundlagen für einen völlig eigenständigen Campus in Nürnberg seien bereits geschaffen. © dpa