"Newroz": 400 Kurden feiern Neujahrsfest am Plärrer

20.3.2017, 21:31 Uhr

"Nouruz", "Nourūz", "Newroz", "Nevruz" - das, was vor allem im Iran am 20. und 21. März gefeiert wird, hat viele Namen, in vielen Sprachen, in vielen Dialekten. Das Neujahrsfest ist eines der ältesten der Menschheitsgeschichte, seit über 3000 Jahren wird es im Nahen Osten, Zentralasien und am Balkan gefeiert. 300 Millionen Menschen beteiligen sich daran weltweit, schätzen die Vereinten Nationen, die den "Newroz" mit einem internationalen Festtag honorieren.

Auch in Nürnberg feierten am Montag knapp 400 Menschen am Plärrer das Neujahrsfest. "Es blieb friedlich, uns sind keinerlei Zwischenfälle bekannt", sagt ein Sprecher der Polizei. Gegen 18 Uhr begannen sich Menschen auf der Mittelinsel des Plärrers zu treffen, gegen 20 Uhr löste sich alles wieder auf. In Frankfurt versammelten sich bereits am Samstag 30.000 Kurden zu "Newroz", demonstrierten dabei aber auch gegen das geplante Präsidialsystem in der Türkei, das Mitte April zur Wahl steht.

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