Nürnberg: "ArtiSchocken" bleibt im Ex-Kaufhof

7.7.2015, 17:32 Uhr

Wolfram Gäbisch vom Liegenschaftsamt stellt klar: „ArtiSchocken“ kann bleiben. Ein Möbelhaus im Erdgeschoss und die Mieter des Parkhauses müssen dagegen gehen.

Die Stadt hat über 560 Quadratmeter des ehemaligen Warenhauses von Metro Properties gemietet. Auf etwa 30 Quadratmetern befindet sich das Bürgerbüro. Hier erfahren Interessierte, wie es mit der Immobilie an dem zentralen Standort weitergeht.

Auf der weit größeren Fläche von über 500 Quadratmetern ist „ArtiSchocken“. In dem Kulturtreff fanden seit Mai 2013 143 Veranstaltungen mit über 14.000 Besuchern statt, sagt Projektleiter Gerhard Faul.

Wirtschaftsreferent Fraas hatte die Kündigungen als Indiz gewertet, dass es am Aufseßplatz „zügig weitergeht“. Im Sommer soll die Öffentlichkeit erfahren, wer das Areal von Metro übernimmt.

Vor drei Jahren hatte die Kaufhof-Filiale dort geschlossen. Seither warten die Bewohner der Südstadt auf eine Lösung. Denn das Haus war nicht nur ein Zentrum im Viertel. Im Erdgeschoss befand sich auch Edeka, der 25.000 Menschen versorgte. Doch Besserung ist in Sicht: Mitte nächsten Jahres eröffnet um die Ecke ein neues Einkaufszentrum.
 

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