Nürnberg bekommt ein Jenaplan-Gymnasium

20.10.2009, 00:00 Uhr

In den nach den Ideen von Peter Petersen konzipierten Jenaplan-Schulen wird vom Ansatz her reformpädagogisch gearbeitet. Sehr verbreitet und erfolgreich sind die Schulen in den Niederlanden und in Finnland. Lehrer und Schüler widmen sich einzelnen Themen des Lehrplans fächerübergreifend und zum Teil in altersgemischten Gruppen. Neugier und Eigeninitiative der Schüler sowie soziale Kompetenz stehen im Vordergrund. Die Lehrer gehen stark auf die Individualität der Schüler ein. In Nürnberg gibt es bereits eine JenaplanGrundschule in der Pillenreuther Straße.

Wo das Gymnasium untergebracht wird, möchte Bernd Beisse zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen: «Wir mieten ein Gebäude dafür an und stecken mitten in den Verhandlungen mit dem Vermieter.» Es werde auf jeden Fall ein verkehrsgünstiger, zentrumsnaher Standort sein.

Das Gymnasium soll zunächst mit vier Stammgruppen à 25 Schüler für die 5. bis 7. Klasse beginnen. Im Jenaplan-Gymnasium findet der Ganztagesunterricht zur Hälfte jahrgangsgemischt statt, zur anderen Hälfte in Jahrgangsgruppen. Es können Schüler aller Schulen bis zur 6. Klasse aufgenommen werden. Pro Monat sind 300 Euro Schulgeld zu bezahlen, dazu kommen rund 50 Euro für die Mittagsverpflegung.

Eine Informationsveranstaltung findet am Mittwoch, 21. Oktober, um 19.30 Uhr im Saalbau «Waldschänke», Frankenstraße 199, statt.

Informationen bei Bernd Beisse,

09 11/9 37 57 75 oder

www.jenaplangymnasium.de

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