Nürnberg leuchtet: Lichterkette gegen den rechten Terror

Unter dem Motto „Frei von Furcht in Deutschland leben – kein Platz für Rechtsextremismus“ haben am Samstagabend rund 2000 Nürnberger den Opfern des rechtsextremen Terrors mit einer eindrucksvollen Lichterkette gedacht. © Michael Matejka

Die Demonstranten wollten mit der Aktion ein Zeichen gegen Hass, Nationalismus und Antisemitismus und für eine solidarische, freiheitliche Gesellschaft setzen. © Michael Matejka

Eine gute Sache, der sich auch Ece Öztürk Cil, die Generalkonsulin der Türkei in Nürnberg und Oberbürgermeister Ulrich Maly anschlossen. © Michael Matejka

Und so sprang das Licht der Hoffnung auf eine tolerantere Welt ohne rechtsradikale Hassparolen langsam... © Michael Matejka

... von Docht zu Docht, bis... © Michael Matejka

... in der ganzen Menschmenge Flammen aufschienen: Für die unantastbare Würde des Menschen sowie sein unveräußerliches Recht auf Leben, Freiheit, Sicherheit und Schutz vor Verfolgung - aber auf für die Hoffnung, dass Licht in die Hintergründe der Morde gebracht wird. © Michael Matejka

„Wir trauern um die zehn Todesopfer der rechtsextremistischen Terroristen“ sagte Allianz-Vorsitzender Michael Helmbrecht auf dem Kornmarkt, „und drücken den Angehörigen unsere Anteilnahme aus“. © Michael Matejka

Helmbrecht erinnerte auch daran, dass dieser 10. Dezember der Tag der Menschenrechte sei, der Grundlage dafür, „dass wir frei von Furcht leben können“. Doch dies werde von Neonazis mit Füßen getreten. © Michael Matejka

Nach einer Schweigeminute für die drei Nürnberger Todesopfer des rechtsextremistischen Terror-Trios verlasen Vertreter der Träger dieser Kundgebung Artikel aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, aus dem Grundgesetz, der Bayerischen Verfassung und dem Leitbild der Stadt Nürnberg zum Schutz der Menschenrechte. © Michael Matejka

Der Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde, Arno Hamburger (links) im Gespräch mit Nürnbergs OB Ulrich Maly. Auch der bayerische Finanzminister Markus Söder (rechts im Hintergrund) nahm an der Kundgebung teil. © Michael Matejka

Aufgerufen zu der Demonstration hatten unter anderem deutsch-türkische sowie griechische Vereine, die Allianz gegen Rechtsextremismus, die Bürgerbewegung für Menschenwürde, Kirchen, demokratische Parteien und Bruno Schnell, der Verleger der Nürnberger Nachrichten. © Michael Matejka

Die Botschaft passt auf ein kleines Schild und ist doch von großer Wichtigkeit: Ulrich Maly und und Jürgen Wechsler, Leiter des IG-Metall-Bezirks Bayern, bringen eine Gedenktafel am Gewerkschaftshaus an. © Michael Matejka