Nürnberger kämpft für FCN-Fanklub in Florida

4.1.2018, 18:29 Uhr
Nürnberger kämpft für FCN-Fanklub in Florida

© Foto: Arndt Peltner

Armin Peipp ist eingefleischter Club-Fan. Da er in die Vereinigten Staaten auswandern will, stellt ihn das aber vor ein Problem. Denn der 1. FCN hat in den USA noch keinen Fanklub. Sollte das so bleiben, kann Peipp jedoch nicht so einfach nach Amerika gehen. "Da würde etwas fehlen", wenn er diesen Schritt ohne seinen geliebten Club machen würde. "Es ist mir eine Herzensangelegenheit, es langt mir nicht mehr, nur Fan zu sein", erklärt er das nicht gerade einfache Unterfangen im breitesten Fränkisch. Er wolle dem Verein, den er über die Jahre auf wenigen Höhen und vielen Tiefen begleitet hat, etwas zurückgeben.

Was wäre da besser, als den Club in eine Reihe mit Real, den Bayern oder Manchester United zu stellen? Armin Peipp lernte vor etlichen Jahren Klaus Becker kennen, der damals einen Fanklub an der amerikanischen Westküste aufbauen wollte. Doch das klappte nicht so richtig, und schließlich zog sich Becker zurück. Auf dessen Erfahrungen und einigen Kontakten von damals will der Nürnberger Peipp nun aufbauen.

Von Florida aus möchte Peipp die USA in Sachen Club aufrollen. Der Aufstieg müsse geschafft werden, "dann kann man das richtig vermarkten", glaubt er. Dabei weiß er aber auch, wie schwierig es ist, im MLB-, NBA- und NFL-Land nun auch noch Soccer an den Mann zu bringen. "Ich werde versuchen, die Amerikaner vom Fußball zu überzeugen und sie dann eben auf die Seite des Clubs zu ziehen", gibt er sich selbstsicher und lacht dabei.

Armin Peipp hat bereits mit dem Vereinsvorstand am Valznerweiher Kontakt aufgenommen. Der, so Peipp, unterstütze sein Anliegen und will zur Gründungsveranstaltung des FCN-USA-Fanclubs im Juni einen offiziellen Fanbetreuer nach Florida entsenden. Von da aus muss Schritt für Schritt vorgegangen werden. Auch in anderen Bundesstaaten sollen dabei Fanclubs gegründet werden. Dem Nürnberger schwebt Großes vor, er hofft darauf, dass der Club dann auch mal ein Trainingslager in den USA absolvieren kann, träumt gar davon, dass Spiele seines Teams im amerikanischen Fernsehen gezeigt werden und sich der Club-Virus in den USA ausbreitet.

"Die Legende lebt", meint Armin Peipp um hinzuzufügen, dass viel bei diesem Plan vom Aufstieg abhängt. "Der Club ist eben der Club", sagt er und lacht. Aber es gehe nicht so sehr um das Sportliche. "Es ist der Verein, der für mich zählt." Wer dem Nürnberger bei seinen Plänen in Übersee unter die Arme greifen will, kann mit ihm über Facebook in Kontakt treten.

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