Nürnberger Narren in Not: Prinzenpaar dringend gesucht

30.10.2014, 20:12 Uhr

Der Fasching in Franken blickt auf eine lange Tradition zurück. Dennoch wird es für die Veranstalter zunehmend schwierig, geeignete Kandidaten für das Amt des Faschingsprinzen und der -prinzessin zu finden. In diesem Jahr allerdings hat der Festausschuss Nürnberger Fastnacht e.V. ein besonders drängendes Problem. Wegen einer kurzfristigen Absage konnte der Verein die beiden närrischen Adelstitel bisher noch nicht besetzen.

Berufliche und private Gründe hätten die beiden aktuellen Aspiranten dazu gezwungen, so kurzfristig das Handtuch zu werfen, so die Festausschuss-Vorsitzende Angelika Wimmer, weswegen der Verein nun händeringend ein neues Prinzenpaar sucht.

Mitbringen müssen Kandidaten ein gutes Quantum Zeit und zudem etwas Geld, so Wimmer. Nach der Inthronisation am 11. November haben die närrischen Tollitäten erst einmal Pause. Los geht es eigentlich erst im neuen Jahr. Dann hat das Prinzenpaar von freitags bis sonntags „einen Vollzeitjob“, sagt Angelika Wimmer. Allerdings nur für kurze Zeit. Denn am 18. Februar ist diesmal die närrische Session schon wieder zu Ende.

Investieren müssen die Tollitäten in ihren Narrenorden. Rund 200 Stück davon braucht das Prinzenpaar, die Kosten liegen zwischen sechs und 18 Euro, je nach Ausstattung. Und die, so Wimmer, bleibe natürlich dem jeweiligen Paar überlassen. Dafür biete das närrische Amt ideale Möglichkeiten, um neue Kontakte im Geschäftsleben zu knüpfen.

Sie haben Spaß an der fränkischen Fastnacht und stehen gerne im Mittelpunkt? Wenn Sie sich zur Faschingsprinzessin oder zum Faschingsprinzen berufen fühlen, wenden Sie sich direkt an die 1. Vorsitzende, Angie Wimmer (Telefon: 0179-3603254) oder den Hofmarschall Norbert Knorr (Telefon 0171-7112171).

 

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