Nürnberger Zoo-Tiere auf Hitze eingestellt

1.7.2015, 14:37 Uhr
Viel Bewegung muss bei den heißen Temperaturen nun wirklich nicht sein.

© Stadt Nürnberg/Tiergarten Viel Bewegung muss bei den heißen Temperaturen nun wirklich nicht sein.

Die Eisbären beispielsweise sprängen regelmäßig zur Abkühlung ins Wasser oder gingen in den Schatten. „Die kleine Charlotte ist im Moment total viel im Wasser“, berichtete Mögel über das sieben Monate alte Eisbär-Mädchen. Vorgängerin „Flocke“ habe sich auch bei mehr als 30 Grad noch in die Sonne gelegt. „Andere Tiere ziehen sich zurück und machen Siesta.“

Wichtig sei vor allem, dass immer genug Wasser zur Verfügung stehe. Ansonsten hätten die Pfleger keine besonderen Vorkehrungen zu treffen. „Was man den Menschen immer rät – sich in der Mittagshitze zurückziehen, in den Schatten gehen und genug trinken – machen Tiere automatisch.“

Auch Haustierbesitzer müssen auf Hund und Katze achten. Der Rat des Deutschen Tierschutzbunds: Es muss immer genug Trinkwasser da sein. Auch ein Schattenplatz sei wichtig, an den sich das Tier jederzeit zurückziehen kann. Große Anstrengungen sollte man vermeiden und das Gassigehen in die kühleren Morgen- und Abendstunden verlegen.

Weder im Auto noch im Käfig oder Außengehege dürften Tiere schutzlos der Sonne ausgesetzt werden. In den kommenden Tagen soll es immer heißer werden. Der Deutsche Wetterdienst erwartet am Wochenende bis zu 38 Grad im Freistaat.

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