OB Maly hält Stromtrassen für unverzichtbar

8.10.2014, 12:34 Uhr
Ulrich Maly hält die Strom-Autobahn durch Franken für unabdingbar.

© dpa Ulrich Maly hält die Strom-Autobahn durch Franken für unabdingbar.

Er könne zwar nicht beurteilen, wie viele Leitungen gebraucht würden. "Aber dass man das ohne Leitungen nicht hinkriegt, das weiß ich auch, ohne Physiker zu sein", sagte Maly.

Der Nürnberger Oberbürgermeister forderte zugleich bessere Marktbedingungen für Grundlastkraftwerke, die im Gegensatz zu Wind und Sonne ständig Energie liefern können. Er bedauere, dass bisher allein regenerative Energien gefördert würden.

Um kommunale Kraftwärmekopplung und Gaskraftwerke wieder rentabel betreiben zu können, sollte der Strompreis lau Maly neu berechnet werden: Neben der abgenommenen Menge sollte auch der maximal mögliche Verbrauch in den Gesamtpreis einfließen. Zugleich forderte Maly, das Kraftwärmekoppelungs-Gesetz rasch zu reformieren. Das stehe zwar im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD, "derzeit sehe ich da in Berlin aber nicht allzu viel Bewegung".

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