OB Maly steht hinter dem Norisring

30.6.2016, 07:44 Uhr
Ein Höhepunkt des Jahres für viele Motorsportfans: das Rennwochenende Norisring mitten in Nürnberg.

© Sportfoto Zink / MaWi Ein Höhepunkt des Jahres für viele Motorsportfans: das Rennwochenende Norisring mitten in Nürnberg.

Diese Rückbauten stehen dem neuen "Nutzungs- und Vermittlungskonzept für den historischen Ort Reichsparteitagsgelände" buchstäblich im Weg. Weil das bislang umzäunte Zeppelinfeld wieder begehbar gemacht werden soll, müssen Leitplanken und andere für das Norisringrennen fest installierte Zäune weichen.

"Soll es dort künftig aussehen wie auf einer Rennstrecke oder wie auf dem Reichsparteitagsgelände?", stellt Maly eine rhetorischen Frage. "Ziel der Stadt ist Letzteres", schob er die Antwort gleich hinterher. Deshalb werde es ab dem Jahr 2017 nur mehr "temporäre Aufbauten" geben.

Kritik an der angeblich mangelnden Hilfe seitens der Kommune, wie sie MCN-Vorsitzender Wolfgang Schlosser nach Ende des vergangenen Rennwochenendes geäußert hat, weist das Stadtoberhaupt zurück: "Die Stadt hat schon viel gemacht."

Sollte der Norisring eines Tages nicht mehr stattfinden, "liegt dies sicherlich nicht am fehlenden Engagement von uns". Allenfalls seien die Regularien für die Veranstalter eines Laufs zur Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) immer fordernder für die ehrenamtlichen Mitarbeiter des MCN. Schon jetzt werden rund 600 Helfer benötigt.

Einen Seitenhieb auf den MCN-Vorsitzenden kann sich der Kommunalpolitiker nicht verkneifen: "Wir sollten nicht über-, sondern miteinander reden."

Zumindest eine gute Nachricht hat Maly parat: Die anstehende Sanierung der Zeppelintribüne wird defintiv nicht dazu führen, dass im kommenden Jahr Zuschauer von der Steintribüne verbannt werden müssen. Es gebe zwar noch keine konkreten Pläne für die Bauarbeiten, aber "das sollte kompatibel sein, wir müssen sicher nicht die ganze Tribüne sperren".

Verwandte Themen


8 Kommentare