Opernball mit Cicero und "Wohlfühlfaktor"

18.4.2012, 16:11 Uhr
Opernball mit Cicero und

© Harald Sippel

Ein neues Logo, die Rückkehr zu einem vielversprechendem Motto, dafür ein schlankeres Rahmenprogramm, das mehr Zeit fürs Eigentliche, das Tanzen lässt. Bei der Pressekonferenz im Gluck-Saal des Opernhauses versprühte nicht nur die fröhlich bunte Tischdekoration frischen Wind. Von einem „Opernball reloaded“ sprach Christian Ruppert, Geschäftsführender Direktor des Staatstheaters Nürnberg - was beim neuen Logo bereits beginnt. Tradition und Moderne soll der Dürer-Hase mit Schleife um den Hals symbolisieren, der ab sofort neben dem Schriftzug prangt, so Ruppert.

Nicht unbedingt neu ist die Rückkehr zum Motto. Statt „schlichterem Design“ ohne Thema wie im vergangenen Jahr wird es diesmal wieder phantasievoll: „Die lange Nacht der Bohème“ lautet das diesjährige Motto, das die Ballgäste in das Paris des 19. Jahrhundert entführen soll, in eine Welt des Glamours, der Exzentrik und der Lebensfreude.

"Ohne Stress"

Für die musikalische Unterhaltung werden im Großen Saal die beiden Stargäste Roger Cicero und Chris Genteman mit ihren Bands sorgen. Und im Großen Saal gibt es auch die nächste Neuerung: Das künstlerische Programm auf der Hauptbühne wird drastisch zusammengekürzt, so Johann Casimir Eule, Stellvertreter des Staatsintendanten in künstlerischen Fragen. „Wir wollen, dass der Gast im Zentrum steht. Es geht um einen maximalen Wohlfühlfaktor ohne Stress.“

Die Karten kosten zwischen 140 und 440 Euro – je nachdem, ob man eine Flanierkarte oder einen Tischplatz inklusive Drei-Gänge-Menu und Getränken erwirbt.

Die Erlöse aus der Tombola kommen in diesem Jahr dem Nürnberger Verein Wildwasser zugute, der eine Fachberatungsstelle für sexuell missbrauchte Mädchen und Frauen sowie Opfer sexualisierter Gewalt betreibt und Geld für einen Umzug benötigt.

 

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