Polizei vor der Tür: Cannabis-Pflanzen landeten im Vorgarten

Nürnberg - Deutlicher Marihuanageruch aus einer Wohnung rief am frühen Dienstagabend im Stadtteil Rangierbahnhof die Polizei auf den Plan. Sieben Cannabis-Pflanzen konnten letztlich sichergestellt werden - obwohl der Wohnungsbesitzer noch verzweifelt versuchte, sich seiner kleinen "Plantage" zu entledigen.

Gegen 17.15 Uhr wurde der Polizei mitgeteilt, dass aus einer Wohnung in einem Mehrparteienhaus in der Sonnenstraße intensiver Marihuanageruch wahrzunehmen sei. Bei ihrer Ankunft konnten die Beamten bereits mehrere Cannabis-Pflanzen auf dem Balkon der Wohnung eines 44-Jährigen erspähen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth beschloss man, die Räumlichkeiten zu durchsuchen.

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Obwohl die Polizisten den Bewohner mehrmals aufforderten, die Tür zu öffnen, gab es keine Reaktion - so dass die Beamten gewaltsam eindringen mussten. Währenddessen gelang es dem 44-Jährigen, einen Teil seiner auf dem Balkon gehaltenen "Cannabis-Plantage" herauszureißen und in den Vorgarten zu werfen.

Durch das Vorgehen der Streife geriet der Mann derart in Rage, dass ihm die Polizisten Handschellen anlegten. Nachdem sich der Beschuldigte beruhigt hatte, zeigte er sich dann aber teilweise geständig. Letztlich wurden sieben Cannabis-Pflanzen sichergestellt.