Preisstopp: Diese VAG-Tickets werden vorerst nicht teurer

29.6.2018, 16:11 Uhr
Nicht ganz so tief in die Tasche greifen müssen Kunden für die Tickets der VAG in den kommenden drei Jahren. Die Stadt friert die Preise mehrerer Fahrkarten bis 2021 ein.

© NN Nicht ganz so tief in die Tasche greifen müssen Kunden für die Tickets der VAG in den kommenden drei Jahren. Die Stadt friert die Preise mehrerer Fahrkarten bis 2021 ein.

Der Preis für die 4er-Streifenkarte Erwachsene (elf Euro) und Kinder (5,50 Euro) wird bis 2021 nicht angetastet und bleibt stabil. Damit wird der rabattierte Preis für einen Einzelfahrschein von 2,75 Euro (bzw. 1,375 Euro Kinder) eingefroren. Darauf haben sich die beiden Koalitions-Partner im Nürnberger Rathaus, SPD und CSU, nach wochenlanger Diskussion verständigt.

Das gilt auch für die Einzelfahrkarte (2,75 bzw. 1,375 Euro) bei einem 4er-HandyTicket. Unangetastet bleibt zudem das TagesTicket Plus (12,30 Euro).

Stadt verzichtet auf etwa eine Million Euro

Insgesamt verzichtet die Stadt damit auf rund eine Million Euro über den Zeitraum von drei Jahren, erklärten die Fraktionsvertreter Marcus König (CSU) und Thorsten Brehm (SPD).

Unabhängig von dem Kompromiss werden auch die Preise für die Kurzstrecke (je nach Typ zwischen 0,72 und 5,80 Euro) ab 2019 nicht angehoben. Dies gilt – nach jetzigem Stand – aber nur für ein Jahr. Eine Ausnahme gibt es: Der Preis für die Kurzstrecke Einzelfahrt Erwachsene steigt um 6,25 Prozent von 1,60 auf 1,70 Euro.

Warten auf das Go des Stadtrats

Dem politischen Kompromiss muss nun noch am kommenden Mittwoch der VAG-Aufsichtsrat und der Nürnberger Stadtrat zustimmen.

Ansonsten bleibt es bei den geplanten Preiserhöhungen für Fahrscheine zum Jahreswechsel. Dazu gehört zum Beispiel die normale Einzelfahrt für Erwachsene (also ohne Streifenkarte) um 3,23 Prozent oder zehn Cent auf 3,20 Euro. Die beliebte MobiCard 31 Tage verteuert sich um zwei Euro auf 90,90 Euro (2,25 Prozent), die 9-Uhr-MobiCard um 1,70 auf 73,40 Euro.

Das Basis Semesterticket kostet dann 74 statt 72 Euro, der Preis für das Zusatzticket klettert von 202,50 auf 208,40 Euro.

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