Rundgang durch die Bismarckschule: 112-jährige Jugendstilperle

27.5.2016, 06:00 Uhr
Schon 2015 haben die Altstadtfreunde Führungen durch die Bismarckschule angeboten - zum 111-jährigen Bestehen.
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Schon 2015 haben die Altstadtfreunde Führungen durch die Bismarckschule angeboten - zum 111-jährigen Bestehen. © Michael Matejka

Viele Teilnehmer der Führung waren früher selbst einmal Schüler hier. Sie streifen durch das Gebäude und lassen Erinnerungen wach werden.
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Viele Teilnehmer der Führung waren früher selbst einmal Schüler hier. Sie streifen durch das Gebäude und lassen Erinnerungen wach werden. © Michael Matejka

Der Andrang der Interessierten ist groß.
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Der Andrang der Interessierten ist groß. © Michael Matejka

Früher gab es hier eine Schulspeisung, erinnern sich die ehemaligen Schüler. Zum Essen und Trinken gab es etwa Kakao mit Brötchen oder Erbseneintopf.
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Früher gab es hier eine Schulspeisung, erinnern sich die ehemaligen Schüler. Zum Essen und Trinken gab es etwa Kakao mit Brötchen oder Erbseneintopf. © Michael Matejka

Das Schulgebäude besitzt so manche architektonische Besonderheit.
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Das Schulgebäude besitzt so manche architektonische Besonderheit. © Michael Matejka

Das Gebäude liegt heute an der vierspurigen Ringstraße. Früher war es umgeben von Wiesen und Äckern.
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Das Gebäude liegt heute an der vierspurigen Ringstraße. Früher war es umgeben von Wiesen und Äckern. © Michael Matejka

Verzierungen in Form von Flora und Fauna finden sich an den Wänden und Fassaden.
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Verzierungen in Form von Flora und Fauna finden sich an den Wänden und Fassaden. © Michael Matejka

Die Gestaltung der Verzierungen erinnert an eine Mischung aus Frosch oder Kröte und Fledermaus. Auf jeden Fall seien sie hässlich, meinen die Besucher.
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Die Gestaltung der Verzierungen erinnert an eine Mischung aus Frosch oder Kröte und Fledermaus. Auf jeden Fall seien sie hässlich, meinen die Besucher. © Michael Matejka

Früher war der Knabentrakt streng vom Bereich der Mädchen getrennt. So gibt es bis heute zwei verschiedene Eingänge: Die sind nach Geschlechtern getrennt.
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Früher war der Knabentrakt streng vom Bereich der Mädchen getrennt. So gibt es bis heute zwei verschiedene Eingänge: Die sind nach Geschlechtern getrennt. © Michael Matejka

Auch die Turnhalle hatte damals getrennte Eingänge.
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Auch die Turnhalle hatte damals getrennte Eingänge. © Michael Matejka

So kamen sich Mädchen und Jungen nicht in die Quere.
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So kamen sich Mädchen und Jungen nicht in die Quere. © Michael Matejka

Im Knabentrakt gibt es einen kunstvollen Brunnen, der längst trockengelegt ist.
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Im Knabentrakt gibt es einen kunstvollen Brunnen, der längst trockengelegt ist. © Michael Matejka

Auch der Bereich für die Mädchen bietet einen Brunnen. Doch dieser verbirgt sich in einem Raum, der heute voller Müll ist.
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Auch der Bereich für die Mädchen bietet einen Brunnen. Doch dieser verbirgt sich in einem Raum, der heute voller Müll ist. © Michael Matejka

Auffällig sind die vielen Reliefs am Gebäude.
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Auffällig sind die vielen Reliefs am Gebäude. © Michael Matejka

Auf dem Relief ist etwa eine Szene aus "Struwwelpeter" zu sehen.  Die Szene stammt aus der "Geschichte von den schwarzen Buben", in der Kinder ermahnt werden, sich nicht über den dunkelhäutigen Klassenkameraden lustig zu machen. Das Thema ist auch heute noch aktuell, meinen die Besucher.
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Auf dem Relief ist etwa eine Szene aus "Struwwelpeter" zu sehen. Die Szene stammt aus der "Geschichte von den schwarzen Buben", in der Kinder ermahnt werden, sich nicht über den dunkelhäutigen Klassenkameraden lustig zu machen. Das Thema ist auch heute noch aktuell, meinen die Besucher. © Michael Matejka

Über den Eingängen der Klassenzimmer treffen die Besucher wieder auf die Reliefs. Mal sind Blumenranken dargestellt, dann wieder sind es springende Hasen oder fleißige Bienen. Es sei bewundernswert, mit welchen Aufwand die Schule gestaltet worden ist, tönt es aus dem Publikum. So sei eine inspirierende Lernumgebung geschaffen worden.
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Über den Eingängen der Klassenzimmer treffen die Besucher wieder auf die Reliefs. Mal sind Blumenranken dargestellt, dann wieder sind es springende Hasen oder fleißige Bienen. Es sei bewundernswert, mit welchen Aufwand die Schule gestaltet worden ist, tönt es aus dem Publikum. So sei eine inspirierende Lernumgebung geschaffen worden. © Michael Matejka

In dem Haus wurden vor allem hochwertige Materialien verarbeitet.  Die Stufen sind aus Granit, das Geländer aus geschliffenem Jura und Muschelkalk und der Boden aus Steinzeugfliesen.
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In dem Haus wurden vor allem hochwertige Materialien verarbeitet. Die Stufen sind aus Granit, das Geländer aus geschliffenem Jura und Muschelkalk und der Boden aus Steinzeugfliesen. © Michael Matejka

Auch eine Büste des wohl bekanntesten Bismarckschülers, Hermann Kesten, findet sich im Haus. Aus seiner Feder stammen etwa "Die Zwillinge von Nürnberg".
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Auch eine Büste des wohl bekanntesten Bismarckschülers, Hermann Kesten, findet sich im Haus. Aus seiner Feder stammen etwa "Die Zwillinge von Nürnberg". © Michael Matejka

Die Schule bietet auch einen Luftschutzbunker, der etwa 1940 errichtet worden ist. Heute wird er als Lager genutzt.
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Die Schule bietet auch einen Luftschutzbunker, der etwa 1940 errichtet worden ist. Heute wird er als Lager genutzt. © Michael Matejka

Aus dem Keller geht es hoch hinaus ins Dachgeschoss der Schule.
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Aus dem Keller geht es hoch hinaus ins Dachgeschoss der Schule. © Michael Matejka

Aber der Aufstieg lohnt sich, denn die Aussicht ist wunderbar.
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Aber der Aufstieg lohnt sich, denn die Aussicht ist wunderbar. © Michael Matejka

Dort befindet sich ein recht geräumiger Dachboden.
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Dort befindet sich ein recht geräumiger Dachboden. © Michael Matejka

Noch wunderbarer aber ist der Rundgang auf der Dachterrasse der Schule. Darüber erhebt sich der hohe Uhrenturm.
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Noch wunderbarer aber ist der Rundgang auf der Dachterrasse der Schule. Darüber erhebt sich der hohe Uhrenturm. © Michael Matejka

Seit 112 Jahren schon läuft das Uhrwerk.
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Seit 112 Jahren schon läuft das Uhrwerk. © Michael Matejka

Von hier oben ist die Aussicht noch besser, denn die Uhr musste schließlich dem ganzen Nürnberger Norden die Zeit zeigen, damit die Schulkinder pünktlich zum Unterricht kamen.
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Von hier oben ist die Aussicht noch besser, denn die Uhr musste schließlich dem ganzen Nürnberger Norden die Zeit zeigen, damit die Schulkinder pünktlich zum Unterricht kamen. © Michael Matejka

Auch heute noch, 112 Jahre später, kündet die Uhr dem Nürnberger Norden die Zeit.
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Auch heute noch, 112 Jahre später, kündet die Uhr dem Nürnberger Norden die Zeit. © Michael Matejka

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