Schmuggel-Welpen von der A3 geht es langsam besser

25.5.2017, 14:52 Uhr
Nicht ohne meine Crew: Diese Welpen genießen die Dreisamkeit.

© Tierheim Nürnberg Nicht ohne meine Crew: Diese Welpen genießen die Dreisamkeit.

Ausgerechnet ein Tierarzt war es, der die kleinen Hunde mitten in der Nacht von Tschechien nach Belgien bringen wollte. In viel zu kleinen und furchtbar verschmutzten Geflügelkäfigen. Die Polizei machte dem Mann einen Strich durch seine kaltblütige Rechnung und rettete gemeinsam mit dem Tierheim Nürnberg die armen Vierbeiner.

Der Gesundheitszustand der Tiere war miserabel: Fast alle hatten Durchfall, teilweise sehr massiv. Außerdem wurden extremer Parasitenbefall, massive Ohrenentzündungen sowie Augen und Nasenausfluss bei den Welpen festgestellt. Für den kleinen Pekinesen Gremlin kam jede Hilfe zu spät

Aber es gibt auch gute Nachrichten: Am Mittwoch verkündete das Tierheim, dass es den Welpen gut gehe. Bulloggen-Baby Henry durfte Anfang der Woche die Tierklinik verlassen und wird nun noch in der Krankenstation des Tierheims aufgepäppelt. "Er hat endlich wieder alleine das Fressen angefangen und auch Spielen macht ihm langsam Spaß. Wir sind sehr erleichtert, dass er es geschafft hat", heißt es in einer Mitteilung des Tierheims.

Auch die anderen Tiere gehen überwiegend ihren Lieblingsbeschäftigungen nach: Fressen und Spielen. Trotzdem werden die Welpen nach wie vor weiter behandelt, gegen Parvovirose, Giardien, Kokzidien, Würmer, Ohrmilben und Flöhe - weshalb die Tiere frühestens im Juli vermittelt werden können.

Daher bittet das Tierheim weiter um Spenden. So können Sie helfen:

 - Hotline 0900 111 0 116 (5 Euro pro Anruf, nur aus dem deutschen Festnetz)

- Charity-SMS: Kennwort "TIERHEIM" an die 81190 (5€ pro SMS)

- Überweisung: IBAN DE 98 7605 0101 0005 8976 16 BIC SSKN DE77 XXX Stichwort "2.Welpentransport"

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