Stadtpolitik zum Anfassen: Tag der offenen Tür in Nürnberg

Nürnberg - Gut 100.000 Bürger nutzten am Wochenende die Gelegenheit, beim "Tag der offenen Tür" der Stadt Nürnberg hinter sonst verborgene Kulissen zu blicken. Das Schöne daran: Auch andere Institutionen, wie die Polizei, das Wasser- und Schifffahrtsamt oder das Technische Hilfswerk, beteiligten sich am Programm.

Davon wird der achtjährige Luka noch lange erzählen. Der Junge stattete Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly (lässig in Jeans) einen Besuch im Amtszimmer im Alten Rathaus ab. Zur Erinnerung durfte der Bub auf dem Sessel des Stadtoberhaupts Platz nehmen, von wo aus viele wichtige Entscheidungen für die Stadt vorbereitet werden. Die Mama – und auch der Pressefotograf – hielten den Moment im Bild fest. Das Foto dürfte nun die Runde machen im Familien- und Freundeskreis.

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Nürnberg

10.10.2015, 20:50 Uhr

Tag der offenen Tür beim Technischen Hilfswerk Nürnberg

Politik und Verwaltung zum Anfassen und Ansprechen: Das ist der Sinn des Tags der offenen Tür. Vom Besuch beim OB bis zum Führerstand in der Müllverbrennungsanlage, von der Kehrmaschine des Servicebetriebs Öffentlicher Raum (Sör) auf dem Hauptmarkt über die U-Bahn-Baustelle bis zur Führung durchs Klärwerk standen den Besuchern viele Türen offen.

Auf dem Hauptmarkt ging es um das Thema „Land in der Stadt“. Zahlreiche Verbände und Ämter informierten über Natur- und Kulturräume in Nürnberg. „Die Besucher sind vor allem an den ökologischen Zusammenhängen interessiert“, sagte Karsten Burghardt vom Zeidlerverein Nürnberg und Umgebung. Anhand zahlreicher Beispiele und Modelle konnte er erläutern, wie wichtig Biene, Hummel und Co. für unsere Natur sind.

„Sehr sachlich“ ging es am Stand des Umweltamts zu, so Leiter Klaus Köppel, wo es unter anderem über die geplante – und nicht unumstrittene – Ausweisung des Naturschutzgebiets Pegnitztal Ost ging.