Mit viel Gefühl: Songwriter Beranek spielt mit Pop und Soul

28.7.2015, 19:53 Uhr
Mit viel Gefühl: Songwriter Beranek spielt mit Pop und Soul

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Gitarre spielt Stefan Beranek schon länger (und fing als Kind natürlich mit dem Früherziehungsklassiker Blockflöte an). Aber erst vor zweieinhalb Jahren hat er mit dem Gesangsunterricht begonnen, im letzten Jahr kam das Klavier dazu.

Und heute? Will er es so richtig wissen. Stefan Beranek studiert an der Dinkelsbühler Berufsfachschule für Musik „Rock & Pop“. „Ich weiß, man braucht auch sehr viel Glück, um von der Musik leben zu können“, sagt er. „Aber man muss es doch wenigstens probieren!“.

Dafür tut der sympathische Musiker auch einiges. Üben, üben, üben heißt die Devise, jeden Tag dranbleiben, sich selbst managen. Dass sich das lohnt, hat er in letzter Zeit mehrmals erfahren dürfen. Sei es als Sieger des Talent-Contests beim Bürgerverein Langwasser oder jetzt mit der Zusage, beim Bardentreffen auf der Muz–Bühne am Lorenzer Platz auftreten zu dürfen.

Melodiöser Singer/Songwriter-Pop an Gitarre und Klavier, so kann man Stefan Beraneks Stil umschreiben. Seine Stimme hat ein sehr schönes Timbre — und er hat ohne Zweifel ein Händchen fürs Schreiben eingängiger, gefühlsbetonter Lieder mit Ohrwurm-Qualitäten.

„In meinen Songs will ich Geschichten erzählen und die Zuhörer emotional mitnehmen“, erzählt der Student, der auch bei der Band „State of Attic“ singt. Seine Texte sind autobiografisch und drehen sich folglich momentan um das, was Menschen seines Alters so umtreibt: In „Hometown Story“ geht es zum Beispiel um den Auszug von Zuhause und darum, seinen eigenen Weg zu finden, egal was andere vielleicht dazu sagen: „Ich will Mut machen und ein positives Gefühl vermitteln.“ Dass er sein ganzes Herzblut in die Stücke legt, spürt man sofort.

Die Anzahl eigener Kompositionen wächst — neuerdings textet er auch auf Deutsch — und so möchte Stefan Beranek, der Musikerinnen wie Natasha Bedingfield und Amy Winehouse mag, mittelfristig eine EP veröffentlichen. Solo bringt er mühelos ein 45-Minuten-Programm auf die Bühne. Dazu kann auch mal ein Cover-Song gehören, dem er aber immer eine eigene Note gibt, so dass man den Titel vielleicht gar nicht sofort erkennt: Whitney Houstons „I Wanna Dance With Somebody“ am Klavier zum Beispiel.

Als nächstes steht der Auftritt beim Bardentreffen an (Sonntag, 2. August, 14 Uhr, Muz-Bühne) an. Zwei Mit-Musiker sorgen an Cajon und Bass für den richtigen Groove. Und auch danach wird man von Stefan Beranek sicher noch einiges hören..

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