Stromautobahn: Proteststurm gegen Amprion in Nürnberg

Den Netzbetreiber Amprion erwartete am Mittwochabend in Nürnberg ein Proteststurm wegen der geplanten Stromautobahn von Nord- nach Süddeutschland, die auch durch Franken führen soll. Bürgerinitiativen, Kommunalpolitiker und Privatleute reisten aus dem gesamten Umland mit Bussen an. Im Großen Saal der Meistersingerhalle entlud sich mit Pfiffen und Buh-Rufen gegenüber den Amprion-Vertretern der geballte Frust der Bevölkerung.

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Bauernopfer Nordbayern

Einen Tag nach dem Proteststurm bei der Amprion-Infoveranstalung in Kulmbach wehte dem Netzbetreiber auch in Nürnberg viel Gegenwind ins Gesicht. © Stefan Hippel

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Hof bis Freystadt

An vorderster Front am Protest beteiligt war die Initiative "Hof bis Freystadt gegen Monstertrasse". Sie gilt als Dachverband für die einzelnen regionalen Bürgerinitiativen. © Stefan Hippel

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Im Licht der Aufmerksamkeit

In Interviews wollen sie auf ihre Sache hinweisen. © Knauber

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Sensenmann und Sarg

Die Gruppe aus Betzenstein kam mit Sensenmann und Sarg zum Infoabend - klare Aussage: Die Stromtrasse kann die Gesundheit gefährden. © Stefan Hippel

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Mit dem Bus zum Protest

Zahlreiche Protestler aber auch einfach Interessierte stiegen in ihrer Heimat in Busse, um beim Infoabend dabei sein zu können. © Günter Distler

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Transparente gegen die Trasse

Viele Besucher des Infoabends hatten Protestplakate mit im Gepäck. © Stefan Hippel

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Kinder aus Riegelstein

Auch Gabi Neupert und ihre Kindergartenkinder sind zum Protestieren aus Betzenstein/Riegelstein gekommen. Strommasten könnten nur wenige hundert Meter neben dem Kindergarten errichtet werden. © Stefan Hippel

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Schutz für Kinder

Die Botschaft der 16 Kinder und ihrer Erzieherin ist klar: Die Kleinen müssen vor der Stromtrasse geschützt werden. © Chris Morenz

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Kindergarten Riegelstein

Auch vor der Türe machten die Kleinen auf ihre Botschaft aufmerksam. © Knauber

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Stoppt Megamasten

Auf anderen Plakaten wurde die Botschaft etwas drastischer formuliert. © Stefan Hippel

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Ab in den Saal

Als der Weg in den Saal frei war, stürmten die Besucher mit ihren Plakaten hinein, um sich gute Plätze zu reservieren. © Chris Morenz

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Ängste klar formuliert

Auf diesem Plakat hat sich kein Schönschrifttalent verewigt, dennoch ist die Botschaft klar. Die Bürger haben Angst vor "Vertreibung, Verstrahlung, Verschandelung". © Stefan Hippel

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Lautstarke Sprechchöre

Einige Protestler waren so aufgebracht, dass die Vertreterin von Amprion zu Beginn der Veranstaltung gar nicht zu Wort kam. Zu laut war es im Saal. © Fotograf Stefan Hippel

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Interessierte bitten um Ruhe

Irgendwann wurde es aber den anderen Bürgern zu bunt: Man solle doch die Mitarbeiterin des Netzbetreibers zu Wort kommen lassen, bittet eine Frau, sonst gebe es gar keine Informationen. © Fotograf Stefan Hippel

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Ruhe für die Rede

Als kurzzeitig Ruhe eingekehrt war, begann die Mitarbeiterin von Amprion mit ihrem Vortrag. © Fotograf Stefan Hippel

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Proteste hören nicht auf

Doch die Ruhe war nicht von Dauer. Der Vortrag wurde zugunsten der Fragerunde unterbrochen. © Fotograf Stefan Hippel

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Regionalpolitische Streiteren

Die Aussage dieser Plakate ist unmissverständlich: Oberbayerns Stromversorgung wird auf dem Rücken von Nordbayern ausgetragen. © Stefan Hippel

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Steht auf

Obwohl der Saal bestuhlt war, standen viele, ... © Fotograf Stefan Hippel

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Monstertrassen-Sauerei

... um mit ihren Transparenten ihrem Unmut Aus- und Nachdruck zu verleihen. © Knauber

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Reime gegen die Trasse

Einige Bürger versuchten sich bei ihren Transparenten an Reimen. Auch wenn das Versmaß nicht stimmte, kam die Botschaft deutlich rüber. © Stefan Hippel

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Aufmerksamkeit erregen

So mancher Besucher machte mit drastischen Aussagen auf sich aufmerksam. Erst gegen 22 Uhr endete die Veranstaltung. Mit Pfiffen wurden die Amprion-Mitarbeiter verabschiedet. © Stefan Hippel