Studie: Bardentreffen beschert Nürnberg gutes Image

26.9.2013, 14:13 Uhr
Tolle Atmosphäre: Sommerabende auf dem Bardentreffen - das ist für viele Menschen ein Rausch der Sinne.

© Veranstalter Tolle Atmosphäre: Sommerabende auf dem Bardentreffen - das ist für viele Menschen ein Rausch der Sinne.

Jedes Jahr Ende Juli bevölkern rund 200.000 Musikfans die Nürnberger Innenstadt und lauschen musikalischen Klängen aus aller Welt. Das Nürnberger Bardentreffen ist eines der Highlights im jährlichen Veranstaltungskalender der Stadt. Und nicht nur die Besucher kommen auf ihre Kosten: Laut einer Studie der GfK profitiert Nürnberg in hohem Maße von dem beliebten Weltmusik-Festival.

Über 90 Bands an neun Spielstätten begeisterten in diesem Jahr die Besucher. Die GfK hielt dabei die Stimmungen und Eindrücke der Zuschauer fest. Und die Ergebnisse sprechen für sich: Zwei Drittel der Befragten bewerteten die Veranstaltung mit "ausgezeichnet" oder "sehr gut". Der Rest gab an, das Festival sei "gut".

Die Besucher loben vor allem die tolle Musik und die einzigartige Atmosphäre, weshalb viele immer wieder nach Nürnberg kommen. 60 Prozent bezeichnen sich selbst als "Stammbesucher", vornehmlich kommen sie aus dem Nürnberger Raum. Angereiste aus den anderen Teilen des Freistaats erfuhren vor allem durch Freunde und Bekannte von der Veranstaltung. Um keinen Höhepunkt am Festivalwochenende zu verpassen, informierten sich 56 Prozent der Besucher im Voraus über das Veranstaltungsprogramm. Am häufigsten wurden dafür die Homepage des Bardentreffens (28 Prozent) sowie das Programmheft der Stadt Nürnberg (19 Prozent) genutzt.

In einem Punkt waren sich fast alle Teilnehmenden der Studie einig: Insgesamt 99 Prozent gaben an, dass das Bardentreffen gut für das Image der Stadt Nürnberg ist. 46 Prozent bezeichneten das Festival sogar als die beste Musikveranstaltung, die sie kennen. Kritikpunkte gab es daher nur wenige. Die Hälfte gab an, keine Verbesserungsvorschläge für die Veranstaltung zu haben. Rund zwölf Prozent störten sich an der großen Anzahl der Besucherinnen und Besucher und dem damit verbundenen Gedränge. Und auch die diesjährige Hitze machte manchen (neun Prozent) zu schaffen.

Auch der Veranstaltungsname stand bei der Besucherbefragung auf dem Prüfstand. Rund 41 Prozent fanden, dass der Name „Bardentreffen“ ausgezeichnet oder sehr gut zum Festival passt, für weitere 34 Prozent passt er gut. Vor allem aber die Jüngeren im Alter zwischen 14 und 29 Jahren (34 Prozent) gaben an, dass die Bezeichnung nicht zutreffend sei. Von vorgeschlagenen Namenszusätzen erhielten „Welt der Klänge“, „Sounds of Cultures“, „World Music Festival“, „Deutschlands größtes Weltmusikfestival“ und „Weltklang Festival“ die größte Zustimmung.

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