Tempo 30 vor Schulen: Die Stadt nimmt Schilder runter

3.9.2012, 14:20 Uhr
Tempo 30 vor Schulen: Die Stadt nimmt Schilder runter

© Stefan Hippel

Dass dort, wo viele Kinder unterwegs sind, nicht dauerhaft auf die Bremse getreten werden muss, liegt an einer Order der Regierung von Mittelfranken. Diese hatte die Stadt Nürnberg aufgefordert, vor drei Schulen die Schilder wieder abzubauen.

Seit vergangener Woche können Autofahrer in der Dresdener Straße (Konrad-Groß-Schule), An der Radrunde (Max-Beckmann-Schule) und in der Katzwanger Hauptstraße (Grund- und Mittelschule Katzwang) dann wieder 50 km/h fahren.

Bei sieben weiteren Schulen wollen Stadt und Regierung noch einmal reden. Doch zuvor muss das Verwaltungsgericht in Ansbach über die Klage eines Anwohners entscheiden, der gegen die reduzierte Geschwindigkeit in der Reutersbrunnenstraße (Dürer-Gymnasium und die Reutersbrunnenschule) juristisch vorging. Bis zu einer endgültigen Entscheidung bleibt es aber bei Tempo 30 bei den strittigen sieben Schulen.

 

 

Laut Baureferent Wolfgang Baumann werde in der Oedenburger Straße noch in diesem Jahr eine Temp 30-Zone eingeführt. Davon profitieren würde die Konrad-Groß-Schule. Zwar werden die Schilder hier diese Woche abgebaut,. Die Geschwindigkeitsbegrenzung würde vor dem Schuleingang dann aber wieder gelten.

Immerhin auf der Straßenseite des Schulgebäudes bleibt Geschindigkeitsbegrenzung bei drei Einrichtungen erhalten. In der Schultheißallee (Neues Gymnasium und Martin-Behaim-Gymnasium) sowie in der Landgrabenstraße (Wiesenschule) gilt montags bis freitags von 7 bis 17 Uhr Tempo 30. Vor 19 weiteren Schulen heißt es nach wie vor: Runter vom Gas, nur 30 erlaubt.

Übrigens: Tempo 30 gilt auch während der Ferien, denn die Schulhöfe sind ganzjährig als Spielfläche geöffnet. An manchen Einrichtungen liegen zudem Kitas in der Nähe.

Brauchen wir Tempo 30 vor Schulen?

 

 

 

 

76 Kommentare