Tucher-Stiftung setzt am Marienberg weiter auf Ausbau

27.7.2016, 05:57 Uhr

Seit Frühjahr 2012 steht das erste Gebäude des "Campus Marienberg" am nordöstlichen Rand des früheren Autokino-Geländes, zu dem danach noch ein Parkhaus für 620 Autos gekommen ist. Die Büroflächen sind laut Thomas Hörlbacher, Geschäftsführer der Tucher-Stiftung, komplett vermietet. Und die anhaltende Nachfrage hat dazu geführt, dass nun das zweite von insgesamt fünf laut dem Masterplan möglichen Gebäuden ins Auge gefasst wird.

Ende Mai wurde der Bauantrag für das Neun-Millionen-Euro-Projekt eingereicht. Weil ein kleines Biotop auf der Fläche, wo bis 2012 die große Betonleinwand stand, tangiert ist, sind noch Abstimmungen mit der Stadt angesagt. Hörlbacher geht aber davon aus, dass das sogenannte "Atrium 2" (mit 4000 Quadratmetern Nutzfläche und einem lauschigen Innenhof) im Herbst 2017 bezugsreif ist.

Für die Hälfte der Fläche gibt es jedenfalls schon potenzielle Mieter, weshalb man bei den sogenannten "Tucher Offices" durchaus aufs Tempo drücken will. "Schritt für Schritt etwas Gutes machen", lautet das Ziel der Stiftung, so Hörlbacher. Um den Standort noch weiter aufzuwerten, will man noch die Zufahrt von der Marienbergstraße ins "Campus"-Gelände verbessern und etwas verbreitern. Ein Dorn im Auge sind im Umfeld insbesondere die "Flughafenparker", die hier kostenlos ihr Fahrzeug am Rand abstellen.

Mit Gesundheitszentrum

Das zweite Neubauvorhaben der Tucher-Stiftung betrifft nebenan das im April 2006 eröffnete "Tucherland". Die Kinder-Freizeiteinrichtung mit vielen Spielangeboten soll 2018 einen Anbau erhalten, in dem ein Fitness- und Gesundheitszentrum geplant ist. Ein Auslöser für das Konzept waren nicht zuletzt die erfolgreichen Ü 18-Abende für junge Erwachsene, die gezeigt hatten, dass der Standort nicht nur für die Kleinen interessant ist.

Mit Blick auf die Mitarbeiter gegenüber im "Campus Marienberg" und auf die Eltern der spielenden Kinder, hält Hörlbacher einen Mix aus Fitness, Freizeit und Gesundheit für eine "logische Entwicklung". Bis Ende 2016 soll der Bauantrag für die „Abrundung des Tucherlands“ fertig sein.

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