Über 300 Wohnungen sollen auf Ex-Quelle-Gelände entstehen
8.10.2014, 19:13 UhrRund 30 Prozent der Wohnungen seien als öffentlich geförderte Appartements geplant, berichtete der städtische Planungsreferent Daniel Ulrich am Mittwoch. Entsprechende Vereinbarungen mit dem Fürther Bauunternehmen GS Schenk seien inzwischen unter Dach und Fach. Nach den städtischen Vorgaben soll dort eine kleine Siedlung mit gemischter Wohnbebauung errichtet werden. Nach Angaben von GS-Schenk-Geschäftsführer Jobst Dentler soll mit dem Bau der ersten 64 Wohnungen im nächsten Frühjahr begonnen werden.
Dagegen geht nach Ulrichs Angaben für das Quelle-Versandzentrum, die zweitgrößte leerstehende Immobilie in Deutschland, die Investorensuche weiter. Das portugiesische Unternehmen Sonae Sierra suche weiterhin Partner für die Nutzung der 250 000 Quadratmeter großen Immobilie. Neben einem Einkaufszentrum sollen in dem Klinkerbau Wohnungen, Büros und Kleingewerbe untergebracht werden.
Baureferent Ulrich geht davon aus, dass sich dort außerdem Künstler ansiedeln werden, für die auf dem benachbarten AEG-Gelände mittelfristig kein Platz mehr ist. Das Areal soll künftig komplett als Uni-Gelände genutzt werden. Die Kulturschaffenden haben unterdessen eigene Pläne: Sie wollen das Quelle-Areal kaufen und eine "Stadt in der Stadt" schaffen, in der neue, alternative Lebensentwürfe erprobt werden können.
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