Unfallflucht: Burkert zwei Monate ohne Führerschein

29.1.2015, 06:58 Uhr
Zwei Monate ohne Führerschein: Martin Burkert spürt nun die Konsequenzen seiner Fahrerflucht.

© Weigert Zwei Monate ohne Führerschein: Martin Burkert spürt nun die Konsequenzen seiner Fahrerflucht.

Burkerts Auto, ein Audi Q 5, hatte am 27. Mai 2014 den Wagen einer Reisenden auf der Spur links neben ihm am vorderen Kotflügel berührt. Während die Frau kurz hinter der Kollisionsstelle stehen blieb, zog Burkert nach rechts zur Ausfahrt Ansbach und verließ die Autobahn. Erst eine Stunde später kam er zur Polizeiinspektion West in Nürnberg und erstattete dort Anzeige.

Die Staatsanwaltschaft Ansbach wertete dieses Verhalten als Unfallflucht und beantragte einen Strafbefehl gegen den 50-jährigen SPD-Politiker, der Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Bundestag ist. Burkert akzeptierte den Strafbefehl noch im Dezember "nach Abwägung aller Möglichkeiten", bestätigte er gestern auf Anfrage der NZ-Lokalredaktion. Mit einer Geldstrafe von 20 Tagessätzen (2400 Euro) liegt das Strafmaß im unteren Bereich. Außerdem muss er seinen Führerschein für zwei Monate abgeben: "Das war mir eine Lehre", so Burkert.

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