Unter Cluberern: Zwischen "Allmächd Na" und großem Jubel

22.2.2015, 17:05 Uhr
Mit 3:1 hat der 1. FC Nürnberg am Sonntagnachmittag bei Fortuna Düsseldorf gewonnen. Im "Von der Tann" in St. Leonhard hatte sich ein Großteil des Fanclubs "Zum Häfala" versammelt und...
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Mit 3:1 hat der 1. FC Nürnberg am Sonntagnachmittag bei Fortuna Düsseldorf gewonnen. Im "Von der Tann" in St. Leonhard hatte sich ein Großteil des Fanclubs "Zum Häfala" versammelt und... © Michael Fischer

... fieberte in der vollbesetzten Kneipe mit den Schützlingen von Trainer Rene Weiler.
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... fieberte in der vollbesetzten Kneipe mit den Schützlingen von Trainer Rene Weiler. © Michael Fischer

Die erste Halbzeit stellte die wenigsten der Cluberer zufrieden, die sich zwischen "Allmächd Na!" und "Hobb edz!" in einer reinen Gefühlsachterbahn befanden.
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Die erste Halbzeit stellte die wenigsten der Cluberer zufrieden, die sich zwischen "Allmächd Na!" und "Hobb edz!" in einer reinen Gefühlsachterbahn befanden. © Michael Fischer

Der schwache Auftritt der in weiß spielenden Club-Elf schlug manchem sogar auf den Magen, ehe Niklas Stark zum 1:1 ausglich. Zuvor hatte Patrick Rakovsky mit einem groben Schnitzer das 1:0 für die Fortuna verschuldet.
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Der schwache Auftritt der in weiß spielenden Club-Elf schlug manchem sogar auf den Magen, ehe Niklas Stark zum 1:1 ausglich. Zuvor hatte Patrick Rakovsky mit einem groben Schnitzer das 1:0 für die Fortuna verschuldet. © Michael Fischer

Renate Popp genoss während des Kicks in aller Seelenruhe eine Roulade mit Kloß und war nach Abpfiff bestens gelaunt. Das 3:1 sei "wunderbar und hätt' net besser sein können". Endlich sei es auch Club-Sicht einfach richtig gut gelaufen, "und die Bälle haben sie endlich mal ins Tor gebracht".
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Renate Popp genoss während des Kicks in aller Seelenruhe eine Roulade mit Kloß und war nach Abpfiff bestens gelaunt. Das 3:1 sei "wunderbar und hätt' net besser sein können". Endlich sei es auch Club-Sicht einfach richtig gut gelaufen, "und die Bälle haben sie endlich mal ins Tor gebracht". © Michael Fischer

Uwe Kirchdörfer (rechts) und Robert Luther feierten direkt nach Abpfiff zu den Klängen der Vereinshymne "Die Legende lebt". Kirchdörfer sprach von einem "sehr guten Spiel, eben weil wir gewonnen haben". Alessandro Schöpf sei ihm besonders positiv aufgefallen. Robert Luther hatte ein Kampfspiel gesehen, "bei dem vor allem die Moral gestimmt hat". Vom Aufstieg wollten beide aber noch nicht reden. "Wir müssen realistisch bleiben", waren sich die beiden 50-Jährigen einig.
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Uwe Kirchdörfer (rechts) und Robert Luther feierten direkt nach Abpfiff zu den Klängen der Vereinshymne "Die Legende lebt". Kirchdörfer sprach von einem "sehr guten Spiel, eben weil wir gewonnen haben". Alessandro Schöpf sei ihm besonders positiv aufgefallen. Robert Luther hatte ein Kampfspiel gesehen, "bei dem vor allem die Moral gestimmt hat". Vom Aufstieg wollten beide aber noch nicht reden. "Wir müssen realistisch bleiben", waren sich die beiden 50-Jährigen einig. © Michael Fischer

Conny und Günni Just fanden die Club-Leistung im ersten Durchgang "beschissen", später dann aber "souverän". Zu Beginn habe es einfach "zu viele leichtsinnige Abspielfehler" gegeben. Zu allem Überfluss habe Keeper Rakovsky "fast in Schäfer-Manier" den Düsseldorfern ein Tor geschenkt. In den nächsten Wochen soll es nach einhelliger Meinung "weiter nach oben gehen, was aber enorm schwer wird."
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Conny und Günni Just fanden die Club-Leistung im ersten Durchgang "beschissen", später dann aber "souverän". Zu Beginn habe es einfach "zu viele leichtsinnige Abspielfehler" gegeben. Zu allem Überfluss habe Keeper Rakovsky "fast in Schäfer-Manier" den Düsseldorfern ein Tor geschenkt. In den nächsten Wochen soll es nach einhelliger Meinung "weiter nach oben gehen, was aber enorm schwer wird." © Michael Fischer

Wenige Meter weiter gab es nur eine Botschaft: Auch wenn der FCN verloren hätte, die jahrelange Zuneigung zu den rot-schwarzen Farben hätte niemand bereut.
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Wenige Meter weiter gab es nur eine Botschaft: Auch wenn der FCN verloren hätte, die jahrelange Zuneigung zu den rot-schwarzen Farben hätte niemand bereut. © Michael Fischer

Marion teilte die Meinung ihrer Fanclub-Kollegen und sah im zweiten Durchgang einen "besser nach vorne spielenden Glubb", der vor allem auch mehr Einsatz gezeigt habe. Niklas Stark fand sie sprichwörtlich stark.
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Marion teilte die Meinung ihrer Fanclub-Kollegen und sah im zweiten Durchgang einen "besser nach vorne spielenden Glubb", der vor allem auch mehr Einsatz gezeigt habe. Niklas Stark fand sie sprichwörtlich stark. © Michael Fischer

Manuela ist nach eigenen Angaben "schon immer" Clubererin und fand, dass es lange nicht nach einem Sieg ausgesehen habe. "Umso mehr freut es mich natürlich, dass es doch noch geklappt hat", sagt sie, "denn jeder Punkt ist wichtig". Als Fan des FCN sei es doch ganz normal, vom Aufstieg zu träumen. Den KSC solle ihr Club dann aber schon schlagen...
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Manuela ist nach eigenen Angaben "schon immer" Clubererin und fand, dass es lange nicht nach einem Sieg ausgesehen habe. "Umso mehr freut es mich natürlich, dass es doch noch geklappt hat", sagt sie, "denn jeder Punkt ist wichtig". Als Fan des FCN sei es doch ganz normal, vom Aufstieg zu träumen. Den KSC solle ihr Club dann aber schon schlagen... © Michael Fischer

"Schmidtie" ist Gründungsmitglied des Fanclubs "Zum Häfala", der in der namensgleichen Kneipe entstand, mittlerweile aber im "Von der Tann" eine Heimat gefunden hat. Während der 90 Minuten hatte auch Schmidtie zu viele Fehler gesehen, die Abwehr habe aber kompakt gestanden. Mangelhaft fand er die Chancenauswertung und auch die Leistung des Hintermannes beim 0:1. Für die nächsten Wochen hofft er auf weitere Siege und letztlich den Sprung auf den Relegationsplatz. "Und dann gegen den HSV oder bei Hertha BSC, das sind immer schöne Auswärtsfahrten." Wegen des Sonntagsspiels sei er nicht nach Düsseldorf gefahren, begleitet den FCN aber sonst gerne in die Ferne.
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"Schmidtie" ist Gründungsmitglied des Fanclubs "Zum Häfala", der in der namensgleichen Kneipe entstand, mittlerweile aber im "Von der Tann" eine Heimat gefunden hat. Während der 90 Minuten hatte auch Schmidtie zu viele Fehler gesehen, die Abwehr habe aber kompakt gestanden. Mangelhaft fand er die Chancenauswertung und auch die Leistung des Hintermannes beim 0:1. Für die nächsten Wochen hofft er auf weitere Siege und letztlich den Sprung auf den Relegationsplatz. "Und dann gegen den HSV oder bei Hertha BSC, das sind immer schöne Auswärtsfahrten." Wegen des Sonntagsspiels sei er nicht nach Düsseldorf gefahren, begleitet den FCN aber sonst gerne in die Ferne. © Michael Fischer

Die Vorstandschaft des "Häfala" besteht aus Andreas (rechts) und Reinhard. Beide sahen einen "am Ende verdienten Sieg", aber auch eine zu hohe Fehlpassquote. "Die drei Punkte waren aber sehr wichtig, auch wenn sie am Ende zu viele Chancen ausgelassen haben", findet Andreas. Vor einem Aufstieg mit der jetzigen Mannschaft habe er zwar Angst, hofft aber für den Fall der Fälle auf eine Rückkehr der "Pharisäer". Für die Region, ergänzt er, "wäre die erste Liga natürlich super".
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Die Vorstandschaft des "Häfala" besteht aus Andreas (rechts) und Reinhard. Beide sahen einen "am Ende verdienten Sieg", aber auch eine zu hohe Fehlpassquote. "Die drei Punkte waren aber sehr wichtig, auch wenn sie am Ende zu viele Chancen ausgelassen haben", findet Andreas. Vor einem Aufstieg mit der jetzigen Mannschaft habe er zwar Angst, hofft aber für den Fall der Fälle auf eine Rückkehr der "Pharisäer". Für die Region, ergänzt er, "wäre die erste Liga natürlich super". © Michael Fischer

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