Unzumutbare Prüfungsbedingungen? FAU bestreitet Vowürfe

4.8.2017, 11:46 Uhr
Aufgrund von  Renovierungsarbeiten am Gebäude des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg wurden die Studierenden ausquartiert.

Aufgrund von Renovierungsarbeiten am Gebäude des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg wurden die Studierenden ausquartiert.

Die Mutter einer Studentin schilderte der NZ, dass dort schlechte räumliche Prüfungsbedingungen geherrscht haben. Für die Frau (Name der Red. bekannt) waren die Bedingungen, denen ihre Tochter und andere Studierende ausgesetzt waren, unzumutbar. Die NZ sprach mit ihrer Tochter. "Als wir den Raum betraten, war es wie eine Wand aus Hitze. Es gab zwar drei Lufteinlässe, aber sie reichten nicht aus. Als ich die Prüfung schrieb, wurde es mir schwarz vor Augen und der Schweiß lief mir nur so herunter", sagte die Studierende.

Die FAU streitet jedoch den Vorwurf ab. Die Klimaanlage lief "nachweislich von 7 Uhr morgens bis nach Ende der Prüfung, um die Raumtemperaturen auch am mutmaßlich heißesten Tag des Jahres auf einem akzeptablen Maß zu halten", heißt es seitens der Pressestelle der FAU. Des Weiteren betont die FAU: "Die Zahl der Prüfungsabbrüche wird im Prüfungsprotokoll genau dokumentiert. Dort sind für die betreffende Prüfung bei 500 Teilnehmern zwei Prüfungsabbrüche vermerkt. Nach den Erfahrungen unseres Prüfungsamtes liegt dieser Schnitt sogar noch unter der üblichen Abbruchrate. Weitere Zwischenfälle sind nicht bekannt."

Die Studierende fragt sich unterdessen: "Die Uni hat so viele Liegenschaften. Warum mussten wir in diesem Raum am Flughafen die Prüfung schreiben?"

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