Vom Fabrikgebäude zur Tanzschule: Die Leonischen Drahtwerke in Nürnberg

19 Bilder 14.8.2017, 05:51 Uhr

Hier wurde schon lange vor der Industrialisierung gemahlen, geschliffen, gehämmert und gewerkelt: Am Ufer der Rednitz, südlich von Reichelsdorf, gaben die Mühlen auch dem Weiler den Namen. Die einstigen Fabrikgebäude, die sich erhalten haben, gehörten früher den Leonischen Drahtwerken. Heute nutzen kleine, innovative Produktionsbetriebe die Hallen und Büros ebenso wie eine Tanzschule, Händler, Kreative und Künstler.

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Vor mehr als 700 Jahren begann die Geschichte von Mühlhof - eben mit einer Mühle. Später zogen die Leonischen Drahtwerke ein, und heute? Heute wird an der Rednitz zwar noch produziert, aber in deutlich kleinerem Maßstab. Dieses Foto bietet einen stimmungsvollen Blick vom Ostufer der Rednitz auf den Gebäudekomplex. In den hell erleuchteten Räumen hat die Agentur Stilbezirk ihr Domizil. © stilbezirk - Kreativagentur für Markenkommunikation

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Die Haupteinfahrt zu dem Werksgelände in Mühlhof - zwei Jahre vor dem Auszug der Leonischen Werke. Gesucht wurde damals, im Jahr 1990, schon niemand mehr. Von den Schriften und Tafeln abgesehen, ist der Anblick heute fast unverändert. © NN-Anzeiger/Herbert Voll

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Die Leonischen Drahtwerke an der Rednitz in Mühlhof im Jahr 1990. Da eine Erweiterung an dem Standort nicht möglich war, wurde die Produktion nach Roth und Kötzting verlagert. Die vom Betrachter aus vorderen Gebäudeteile - unter anderem die Halle mit dem markanten Sheddach - mussten nach massiven Schäden abgebrochen werden. © NN-Anzeiger/Herbert Voll

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In der Gasse zwischen den zwei Gebäuderiegeln führen mehrere Zugänge zu den heutigen Nutzern. Fußgängerbrücken verbinden Werkstätten und Büros. Auch ein alter Hebekran ist noch vorhanden. © Michael Matejka

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Eine Erinnerungstafel weist in der Einfahrt auf wichtige Stationen der Geschichte hin. © Michael Matejka

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Spezialist für Paddelbretter: Bei den Boardnerds berät Julien Boddenberg Anfänger und Könner in Sachen Standup-Paddling. © Michael Matejka

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Wer über das Gelände schlendert, findet noch viele Details, die pittoresk und historisch anmuten. © Michael Matejka

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Die Tanzpädagogin Anna Laura Laschinger hat für ihre Kurse ein luftig-geräumiges Quartier gefunden. © Roland Fengler

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Die Räume auch in diesem - äußerlich nicht sanierten - Gebäudetrakt bieten viele Nutzungsmöglichkeiten. © Michael Matejka

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Hier darf geschmaucht und geraucht werden: im Laden von Alpha-Steam herrscht oft reger Betrieb. © Michael Matejka

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Eine der vielen Impressionen beim Rundgang über das Gelände. © Michael Matejka

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Eine Durchfahrt gibt den Blick auf ein Verwalter- und Wohnhaus frei - mit Fensterläden in den Nürnberger Stadtfarben. © Michael Matejka

Die kleineren Nebengebäude werden auch gerne als Werkstätten genutzt.

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Auf einer der Verbindungsbrücken zwischen den Gebäuden weist eine Werbetafel auf die Boardnerds hin - deren Halle ein Stück weiter hinten zu finden ist. © Michael Matejka

Ein Blick aus einem Treppenhausfenster auf das nördlichste Gebäude.

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Die Batterie an Briefkästen lässt den bunten Firmenmix der heutigen Nutzer erkennen.

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Ein Blick von der Rednitzbrücke der B 2 auf das Gewerbegelände der ehemaligen "Leonischen" heute - die Ansicht lädt zu einem reizvollen Vergleich mit der 1990 entstandenen Aufnahme ein. © Michael Matejka

Hier lässt sich's gut aushalten: die Dachterrasse von Stilbezirk.

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Noch ein - nur halbwegs ungetrübter - Durchblick....

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