Von der Nürnberger Schraubenfabrik zum Datev-Rechenzentrum

Über Jahrzehnte produzierte die Nürnberger Metallschraubenfabrik und Facondreherei Carl Göbel (NFS) in Gostenhof. 1968 zog die Datev in die Paumgartnerstraße. Dieser Teil des Rechenzentrums an der Kreuzung Paumgartnerstraße/Adam-Klein-Straße ist mit einer modernen Glasfront ausgestattet. Wer einmal um den Block läuft, erkennt nicht sofort, dass auch die angrenzenden Gebäude zur Datev gehören. © Datev

Bevor die Datev in der Paumgartnerstraße Fuß fasste, dröhnten dort jahrzehntelang die Motoren der Nürnberger Metallschraubenfabrik und Facondreherei Carl Göbel (NSF). Das 1889 gegründete Unternehmen war Bayerns erste Schraubenfabrik. © Datev

Bis Mitgründer Johann Schoter ausstieg, hieß die Firma Göbel&Schoter. Ab 1940 erhielt sie den Namen Nürnberger Schraubenfabrik und Elektrowerk, ehe sie 1941 mit der AEG fusionierte. © Datev

1969 gab der damalige Bundesfinanzminister Franz Josef Strauß den Startschuss für das Rechenzentrum der Datev. © Datev

Die in den 1950er Jahre vor der Schraubenfabrik parkenden Autos unterscheiden sich deutlich... © NN

...von den Fahrzeugen, die im Jahr 1979 vor dem Rechenzentrum der Datev standen.

Auch die Arbeit selbst ist mit heute kaum noch zu vergleichen. Früher wurden Daten noch auf Magnetbandrollen gespeichert... © Datev

...wie auch diese Aufnahme aus den 1980er Jahren zeigt. © Datev

Von Flachbildschirmen war man Anfang der Achtziger noch weit entfernt. © Datev eG/Bischof & Broel

In den Kanzleien wurden die Daten auf Lochstreifen erfasst und zur Verarbeitung zur Datev nach Nürnberg geschickt. © Datev

Wie sehr sich das Gelände unweit der U-Bahn-Station Bärenschanze verändert hat, zeigen Luftaufnahmen aus den 1920er Jahren... © Archivfoto: NN

... und aus dem Jahr 2015. © Datev/Bischof & Broel

Die Büroräume lassen nicht darauf schließen, dass hier früher einmal Schrauben produziert wurden. © Datev

So sieht es also im Inneren des Rechenzentrums aus. © Kurt Fuchs / www.fuchs-foto.de