Vorsicht! Bewaffneter Bankräuber ist weiter auf der Flucht
26.3.2015, 17:00 Uhr
Um kurz vor 10 Uhr betrat der Mann die Filiale in der Bregenzer Straße und bedrohte eine Angestellte mit einer Schusswaffe. Sie händigte ihm daraufhin mehrere Tausend Euro aus, die der Mann in einen schwarzen Turnbeutel stopfte. Er flüchtete laut Zeugenaussagen mit einem Fahrrad in Richtung Oelser Straße, wo sich die Spur verläuft. Sechs Kunden waren während der Tat in der Bank.
Die Polizei suchte anschließend fieberhaft nach dem Flüchtigen: Im Einsatz waren ein Hubschrauber, eine Vielzahl an Streifen und mehrere Hunde. Doch von Erfolg gekrönt waren die Maßnahmen nicht - der Mann ist verschwunden. Wie die Polizei am Donnerstag auf Nachfrage erklärte, gab es auch am Tag danach noch keine heiße Spur. Der Mann ist untergetaucht, weiterhin wird vor dem bewaffneten Täter gewarnt.
Die Tat erinnert an den Banküberfall in Buchenbühl im vergangenen Jahr. Auch damals, im Mai 2014, war es dem Räuber egal, dass sich Kunden in der Bank befinden. Auch die Kleidung des Täters erinnert nach ersten Zeugenaussagen verdächtig an den Vorfall vom letzten Jahr. Maskiert war der etwa 20 bis 30 Jahre alte Mann bei der Tat mit einer Spiegelsonnenbrille. Die Kapuze seines dunkelblauen Pullovers hatte er sich über den Kopf gezogen.
Er trug eine grau-blaue Arbeitshose, ist 170 bis 175 Zentimeter groß, schlank und hat eine sportliche Figur. Er sprach deutsch mit ausländischem Akzent. Einige Kundinnen wollen zudem gesehen haben, dass der Mann eine Gummimaske trug, die sein Gesicht erstarren ließ. Bestätigen konnte die Polizei das nicht, die möglichen Parallelen sind jetzt Stand der Ermittlungen. Dafür sucht die Kripo weitere Zeugen, die Auffälliges gesehen haben.
Mögliche Zeugen werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst Mittelfranken, Rufnummer (0911) 2112-3333, oder direkt über Notruf mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
