Warten, warten, warten: Streik im ÖPNV legt Nürnberg lahm

23 Bilder 24.6.2014, 08:38 Uhr

Am Dienstag standen in Nürnberg Busse und Bahnen still. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und die Nahverkehrsgewerkschaft in der dbb Tarifunion hatten zu einem 24-stündigen Warnstreik in Nürnberg, Fürth und Erlangen aufgerufen. Für viele Schüler und Berufstätige waren lange Wartezeiten an der Tagesordnung. Immerhin fuhren vereinzelt Nightliner, so dass die Leute nicht ganz auf dem Trockenen saßen.

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Der Tarifkonflikt im öffentlichen Nahverkehr geht in die nächste Runde: Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und die Nahverkehrsgewerkschaft in der dbb Tarifunion haben ab Dienstag, 4 Uhr, zu einem 24-stündigen Warnstreik in Nürnberg, Fürth und Erlangen aufgerufen. © Peter Schulze-Zachau

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Dadurch erhöhten sich die Wartezeiten an den Bushaltestellen erheblich. Denn immerhin... © Hauke Höpcke

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... schickte die VAG ihre Nightlinerflotte auf die Straße. So wurde ein wenigstens halbwegs geregelter Busverkehr aufrechterhalten. © Franziska Wagenknecht

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Viel los war dennoch. Hier am Plärrer warteten die Menschen auf die vereinzelt eintröpfelnden Busse. © Franziska Wagenknecht

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Und auch am Hauptbahnhof füllten sich die Wartebereiche. © Hauke Höpcke

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Da mussten schon mehrere Busse gleichzeitig kommen, um für Abhilfe zu sorgen. © Hauke Höpcke

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Wer auf die U-Bahn angewiesen war, schaute indes... © Hauke Höpcke

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... in die Röhre. © Daniel Karmann (dpa)

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Sämtliche Zugänge in den Untergrund waren - so gut es geht - abgesperrt. © Peter Schulze-Zachau

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Hier gab es kein Weiterkommen. © Peter Schulze-Zachau

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Die Rolltore zu den U-Bahnhaltestellen öffnen sich erst wieder am Mittwoch. © Daniel Karmann (dpa)

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An der Lorenzkirche streikten derweil die Arbeitnehmer. Und gegrillt wurde auch. © Michael Matejka

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Mit blauen Westen und rosa Kappen ausgerüstet machten sie auf ihre Anliegen aufmerksam. © Michael Matejka

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Verdi und die Nahverkehrsgewerkschaft in der Tarifunion des Deutschen Beamtenbundes fordern vier Prozent Lohnerhöhung plus 120 Euro mehr für die unteren Lohngruppen bei einer Laufzeit von einem Jahr. Am Mittwoch soll es in München zu Aktionen kommen. © Michael Matejka

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Bei dem herrlichen Wetter fiel das Warten auf den Bus nicht allzu schwer. © Peter Schulze-Zachau

Wann und wo fährt welcher Bus? Die Infotafeln schafften Aufklärung.

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Die digitalen Anzeigen an den Haltestellen waren keine große Hilfe. Dort stand nur, dass gestreikt wird - nicht aber, wann der nächste Bus vorbeikommt. © Daniel Karmann (dpa)

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Vor allem Schüler und Berufstätige hatten an diesem Tag eine hervorragende Ausrede: Der Bus kam nicht. © Peter Schulze-Zachau

Gruppenbild mit Turm. Vor der Kulisse der Stadtmauer kann ein Streik auch ästhetisch aussehen.

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Wem es nicht schnell genug ging, der nahm sich ein Taxi. Doch auch die waren heiß begehrt.

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Auf den Straßen stauten sich die Autokolonnen. In ganz Nürnberg ging es nur zäh voran.

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Unter der Erde bot sich derweil das Kontrastbild dazu: Sämtliche U-Bahnsteige waren menschenleer.

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Die Lösung: Wer zum Fahrrad griff, kam trotz ausbleibender Busse und Bahnen schnell ans Ziel.

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