Wer will Flüchtlingen in Gleißhammer helfen?

26.6.2015, 08:00 Uhr
Wer will Flüchtlingen in Gleißhammer helfen?

© Nina Daebel

Bei einem ersten Treffen im Jugendkulturzentrum „Luise“ wurden sogar schon konkrete Hilfseinsätze geplant. Die Sozialarbeiter Arno Lang und Sarah Lohr hatten dazu eingeladen. Unterstützt wurden sie dabei von der Asylsozialberaterin Helena Kursch. Sie weiß, wer Unterstützung benötigt und welche Art von Hilfe gesucht wird.

Und so fragte sie in die Runde: „Wer könnte Kinder betreuen? Wer wäre bereit, Schülern bei den Hausaufgaben zu helfen oder den jugendlichen Flüchtlingen, die ohne Eltern gekommen sind, beim Lernen der deutschen Sprache zu helfen?“

Vor allem Räume werden jetzt gesucht, in denen sich einzelne Gruppen regelmäßig treffen können. Eine Hausaufgabenbetreuung für Schüler, die unter 16 Jahre alt sind, soll künftig immer mittwochs ab 17 Uhr stattfinden. Dazu will man sich in einem Raum der Kirchengemeinde St. Peter an der Kirchenstraße treffen. Pfarrer Hans Hertel, der ebenfalls zu dem Helfertreffen gekommen war, hatte den Raum spontan zur Verfügung gestellt.

In die Luise war er gekommen, um weiter am Netzwerk der Flüchtlingshilfe zu weben. Denn die Pfarrei St. Peter ist hier auch schon aktiv. So treffen sich Flüchtlinge aus der Unterkunft an der Strauchstraße im 14-tägigen Rhythmus in den Gemeinderäumen an der Kirchenstraße, um sich bei Kaffee und Kuchen auszutauschen.

Wer sich im Helferkreis engagieren will, kann sich per E-Mail an info@luise-cultfactory.de wenden.

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