Wiedereröffnung: Mach1 präsentiert sich in neuem Design

16.8.2017, 05:57 Uhr
Das kernsanierte Mach1 soll seinen Besuchern ab dem 25. August mehr Platz zum Feiern bieten.

© Katharina Flassak Das kernsanierte Mach1 soll seinen Besuchern ab dem 25. August mehr Platz zum Feiern bieten.

Auf Facebook wird bereits munter über den Eröffnungsabend spekuliert. Klar, dass die Verantwortlichen nicht zu viel verraten wollen. Eines versichert Mach1-Mitbetreiber Mathies Wandt aber schon jetzt: "Kein Stein steht hier mehr auf dem anderen." Auch wenn der Umbau nicht ganz freiwillig erfolgt. Neue Brandschutzbestimmungen und eine in die Jahre gekommene Lüftung hatte mit dazu geführt, dass ein neues Konzept entworfen wurde.

Das kernsanierte Mach1 soll seinen Besuchern künftig mehr Platz bieten, erklärt Oliver Förschner, der seit 2007 im Mach1 die Fäden zieht. Viel Flexibilität verschafft den Veranstaltern eine große Schiebetür, die den vorderen Bereich von der großen Tanzfläche abgrenzen kann.

Wer bereits um 22 Uhr die Treppen hinuntergeht, kann es sich auf den neuen Sitztribünen bequem machen. Im weiteren Verlauf des Abends kann auf den Tribünen auch getanzt werden - übrigens mit bestem Blick auf alles, was in der Disco passiert. Denn sobald sich der vordere Bereich gefüllt hat, haben die Veranstalter die Möglichkeit, die Tür zur Seite zu schieben. Dann bespielen die DJs das gesamte Mach als einen Raum.

Klassiker und neues Programm

"Wir möchten uns vor allem über die Musik definieren und weniger über Events", sagt Mauro Russo, der sich mit Tim Spitzer die Geschäftsführung teilt. Elektronische Musik und Hip-Hop stehen weiter hoch im Kurs. Internationale bekannte DJs werden auch künftig für Stimmung sorgen. Zum noch geheimen neuen Programm werden auch beliebte Party-Klassiker wie "Fat Friday" oder "Mach90" zählen. Stolz sind die Betreiber auf ihr neues Funktion-One-Soundsystem, das zu den derzeit besten gehöre.

Das Mach1 gibt es seit über 30 Jahren und ist eine der ältesten Discos der Region. Viele hätten noch immer die Meinung, dass es ein Laden für die oberen Zehntausend sei und die Türsteher am Einlass strikt aussortieren, befürchten die Betreiber. "Von diesem Tenor wollen wir wegkommen", sagt Förschner. Zudem soll das neue Mach1 einen stärkeren Barcharakter erhalten und ein Publikum im Alter von 20 bis 35 Jahren anziehen.

Wer Partynächte gerne plant, kann vorab reservieren. "Wir haben den VIP-Bereich stark ausgebaut", sagt Förschner. Engstellen wie früher soll es nicht mehr geben. Das neue Raumkonzept kommt auch den Mitarbeitern zugute: Das Lager ist im Laden, die Kühlschränke können somit schneller aufgefüllt werden.

Die Vorfreude steigt

"Das war ein harter Sommer. Wir haben viel getüftelt, diskutiert und auch gestritten", sagt Förschner, dem die Anstrengungen anzusehen sind. Jetzt fiebern alle der Eröffnung entgegen. In wenigen Tagen können sich die Gäste selbst ein Bild davon machen, ob sich der Aufwand gelohnt hat.

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