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Wöhrder See in Nürnberg: Stadt gegen Söder

Wöhrder See in Nürnberg: Stadt gegen Söder

Von sme 26.6.2015, 06:00 Uhr
Ein großer Teil der geplanten Neugestaltung des Wöhrder-See-Ufers ist bereits abgeschlossen. Am Südufer ist die Promenade am Sandstrand einschließlich neuer Wege, Bänke und Liegewiesen fertig.

© Eduard Weigert Ein großer Teil der geplanten Neugestaltung des Wöhrder-See-Ufers ist bereits abgeschlossen. Am Südufer ist die Promenade am Sandstrand einschließlich neuer Wege, Bänke und Liegewiesen fertig.

Nürnberg - Die Umgestaltung des Wöhrder Sees in Nürnberg ist ein Gemeinschaftsprojekt von Freistaat und Stadt - doch es knirscht immer wieder zwischen den Partnern. Finanzminister Markus Söder (CSU) hatte in der Vergangenheit mehrfach die Verwaltung attackiert und sich beklagt, die Stadt würde bei ihren Aufgaben trödeln.

Nun schießt Nürnbergs Bürgermeister Christian Vogel zurück. "Wir sind mit unseren Arbeiten nicht im Verzug", erklärte der SPD-Politiker. Für das Gewässer ist das staatliche Wasserwirtschaftsamt zuständig, die Stadt kümmert sich um den Uferbereich.

16 Millionen Euro gibt der Freistaat für das Projekt aus. 5,2 Millionen Euro hat die Stadt eingeplant. „Wir halten uns an die Budgetvorgaben“, sagte Vogel. Noch nicht in diesen Kosten eingerechnet sei allerdings eine Umweltstation beim Norikus.

Rund 3,2 Millionen Euro würde der Bau zusätzlich kosten, der Freistaat hat bereits einen Zuschuss von 1,8 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

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