Würzig, süffig: Nürnberger Volksfestbier kommt gut an

8.8.2017, 21:56 Uhr
Würzig, süffig: Nürnberger Volksfestbier kommt gut an

© Foto: Stefan Hippel

Die meisten müssen sich noch bis zur Eröffnung des Herbstvolksfestes am 25. August gedulden, ein paar wenige durften das neue Festbier aus dem Hause Tucher schon am Dienstag testen: Die traditionelle Bierprobe fand zwar wetterbedingt in den Innenräumen des Tucherhofs statt, dafür floss das Bier nach nur drei Schlägen.

Bevor Festwirt Joachim Papert gekonnt Hammer und Zapfhahn platzierte, sang Braumeister Bernhard Wagemann aber noch ein Loblied auf den frisch gebrauten Gerstensaft: "Honigblond, nussbraun, etwas bernsteinfarben, malzig, rauchig, fruchtig und würzig, irgendwie neu und doch vertraut", schwärmte Wagemann von dem Ergebnis seiner Arbeit der letzten sechs Wochen und plauderte noch ein wenig aus dem Nähkästchen: Früher habe man das Festbier schon ein halbes Jahr vorher eingebraut, erzählte der Braumeister. Und beim Volksfestanstich habe es sich dann tatsächlich zugetragen, dass das Fass bereits leer war, weil die Brauer ihr Werk so oft probiert hätten.

Das komme heutzutage natürlich nicht mehr vor, beteuert Wagemann. Und tatsächlich reichte das Bier am Abend für alle der rund hundert geladenen Gäste, darunter Volksfestkönigin Carina Kremer, ihre Vorgängerin Andrea Konn, Bürgermeister Klemens Gsell, die Bundestagsabgeordneten Michael Frieser (CSU) und Martin Burkert (SPD), der ehemalige Bundestagsabgeordnete Günter Gloser, Schausteller Lorenz Kalb sowie die Festwirte Karl-Heinz Hartnagel und Christian Papert.

Der probierte das Bier im Übrigen auch zum ersten Mal. "Sehr gut und sehr süffig, das wird den Gästen bestimmt gut schmecken", lautete sein Urteil. Noch dazu, weil der Bierpreis nach der Erhöhung im Frühjahr auf 9,20 Euro pro Maß traditionell im Herbst gleich bleibt.

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