Zerzabelshof: Feuerwehranfahrtszone sorgt für Ärger

25.2.2016, 08:00 Uhr

Wegen eines Brandes im November vergangenen Jahres, rückte die Feuerwehr mit großen Löschfahrzeugen an – zu groß für die Zufahrt in die Sudetendeutsche Straße. Auf beiden Straßenseiten parkten Autos, was ein Durchkommen für die Einsatzkräfte unmöglich machte.

Dass die Stadt nun eine Straßenseite mit Parkverbotsschildern versieht, können die Anwohner dennoch nicht verstehen. Die Parkflächen reichten laut Anwohner Helmut Lößl vorher schon nicht. „Ich verstehe, dass Sicherheit vorgeht, aber wir hatten hier in den letzten zehn Jahren nur einen Einsatz“, so Lößl. Petra Arzberger-Gilbert findet das Parkverbot zwar sinnvoll, versteht aber nicht, warum die Stadt dann nicht wenigstens Anwohnerparkplätze ausweist.

Bürgermeister Christian Vogel erklärt: "In solchen Fällen glauben Anwohner oft, die Stadt will sie ärgern. Aber das Gegenteil ist der Fall.“ Die Sicherheit habe oberste Priorität, so der Bürgermeister weiter. Nach dem Brand im November habe die Feuerwehr die Verkehrsbehörde informiert, dass in der Sudetendeutschen Straße etwas getan werden müsse, um den Rettungsweg freizuhalten. „Deshalb musste ein Halteverbot erlassen werden“, so Vogel.

Auch eine Anwohnerparkregelung ist nach einer ersten Prüfung der Stadt unrealistisch, weil in der Sudetendeutschen Straße eben hauptsächlich nur Anwohner parken. „Die Anwohner aus Nachbarstraßen sind keine Fremdparker“, so Vogel.

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