Zwingerbar-Betreiberin streicht schon dieses Jahr die Segel

29.5.2015, 08:55 Uhr
Die Zwingerbar wird wohl bald schließen - früher als mit Tucher ausgehandelt.

© Michael Meier Die Zwingerbar wird wohl bald schließen - früher als mit Tucher ausgehandelt.

Lange Zeit stand die Zwingerbar auf der Kippe. Am Ende wurde ein Kompromiss gefunden: Noch einmal blieb das Lokal für zwei Jahre an der Lorenzer Straße. Dann ist Schluss. Jetzt scheint es, als würde die jetzige Betreiberin die Zwingerbar schon vorher aufgeben.

"Zu 95 Prozent werde ich die Zwingerbar zusammen mit Tim Hartinger übernehmen", sagt Enchilada-Chef Markus Lehner. Es sei noch nicht alles in trockenen Tüchern. Aber es sehe so aus, als würde Madeleine Dumbeck die Bar schon zum Ende dieses Jahres aufgeben. Anfang 2016 könnten die neuen Betreiber dann an der Lorenzer Straße starten.

Ein neues Konzept haben sie sich für die Räumlichkeiten nicht ausgedacht. Vom Prinzip her soll alles beim Alten bleiben.

Schon als im Herbst bekanntgeworden war, dass Dumbeck die Bar wohl aufgeben muss, hat Hartinger Interesse an dem Objekt signalisiert. Es macht Sinn, schließlich betreibt er bereits den Marientorzwinger. Bar-Betreiberin Dumbeck äußerte schon damals den Verdacht, dass es wohl im Interesse der Brauerei sei, Hartinger auch die Bar zu verpachten.

Madeleine Dumbeck setzte sich damals für den Erhalt ihrer Bar ein. Zusammen mit Tucher fand man auch einen Kompromiss. Bis Ende 2016 hätte sie laut Brauerei die Bar weiterführen können – nun ist doch früher Schluss.

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