Oberfranken: Regen sorgte für Unfälle im Minutentakt

21.9.2014, 13:02 Uhr

Den Anfang machte gegen 16 Uhr ein 46-Jähriger aus Sachsen, der bei Haag in Richtung Berlin mit seinem Renault in die Mittelschutzplanke schleuderte. Zehn Minuten später machte der Ford eines 26-jährigen Weißenburgers fast an gleicher Stelle in der Gegenrichtung Bekanntschaft mit der Schutzplanke.

Weitere fünf Minuten später und wiederum fast an der gleichen Stelle, prallte ein ebenfalls 26-jähriger Zirndorfer mit seinem Opel gegen die Leitplanke. Hierbei beschädigte noch ein 71-Jähriger sein Auto, als er über die Fahrzeugteile des Opels fuhr.

Erneut fünf Minuten später krachte ein 50-jähriger Rostocker mit seinem VW zwischen Bayreuth-Süd und dem Parkplatz Sophienberg in die Betonleitwand.

Kurz nach 17 Uhr verlagerte sich das Unwetter und damit das Unfallgeschehen auf die A 70 bei Thurnau. Hier demolierte ein 20-jähriger Bamberger am Fuße des "Weißen Berges" seinen BMW. Danach ging es wieder auf die A9 bei Creußen in Richtung Süden: Gegen 18.15 Uhr scherte ein Sattelzug unvermittelt zum Überholen aus und kollidierte dabei mit dem Land Rover eines 35-jährigen Pegnitzers. Dieser wurde leicht verletzt.

Saftige Bußgelder und Sachschäden

Zum Abschluss um kurz nach halb Sieben rutschte dann in gleicher Richtung bei Haag ein 20-jähriger Lichtenfelser mit einem VW in die rechte Leitplanke. Alle "Regenopfer" blieben glücklicherweise beinahe unverletzt, müssen sich aber auf ein saftiges Bußgeld samt Punkten einstellen.

Die Autos, die teilweise Totalschäden davontrugen, mussten alle abgeschleppt werden. Das THW und die Autobahnmeisterei Trockau unterstützten die Beamten beim Absichern der Unfallstellen. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 100.000 Euro.