Peggy: Anwalt des Verdächtigen legt Haftbeschwerde ein

21.12.2018, 11:52 Uhr
Ein Gedenkstein mit dem Porträt des Mädchens Peggy auf dem Friedhof. Das neunjährige Mädchen Peggy aus Lichtenberg verschwand 2001. Nach 17 Jahren sitzt ein Verdächtiger nun in Untersuchungshaft - und legt Haftbeschwerde ein.

© David-Wolfgang Ebener Ein Gedenkstein mit dem Porträt des Mädchens Peggy auf dem Friedhof. Das neunjährige Mädchen Peggy aus Lichtenberg verschwand 2001. Nach 17 Jahren sitzt ein Verdächtiger nun in Untersuchungshaft - und legt Haftbeschwerde ein.

Zuvor hatte der Bayerische Rundfunk berichtet. Es gebe keinen Beweis für die Beteiligung seines Mandanten an der Tötung des neunjährigen Mädchens, sagte Anwalt Jörg Meringer dem Sender. Der 41-Jährige habe auch nichts mit der Beseitigung der Leiche zu tun. Zum Inhalt der Haftbeschwerde wollte der Gerichtssprecher zunächst keine Angaben machen. Auch wann darüber entschieden wird, sei offen.


Fall Peggy: Chronik einer einzigartigen Kriminalgeschichte


Peggy war am 7. Mai 2001 auf dem Heimweg von der Schule verschwunden. Im Juli 2016 fand ein Pilzsammler Teile ihres Skeletts in einem Wald bei Rodacherbrunn im thüringischen Saale-Orla-Kreis, knapp 20 Kilometer von Peggys Heimatort entfernt. Vergangene Woche kam der 41-Jährige unter Mordverdacht in Untersuchungshaft.

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