"Rechts gegen Rechts": Neonazis marschieren durch Wunsiedel

Obwohl das Grab des Hitler-Stellvertreters Rudolf Heß bereits vor vier Jahren aufgelöst wurde,... © News5 / Fricke

... kommt das oberfränkische Wunsiedel nicht zur Ruhe: Rund 250 Neonazis versammelten sich am Samstag zu einer Kundgebung in der Innenstadt. © News5 / Fricke

Hunderte Menschen aus Wunsiedel und Umgebung gingen gegen die Neonazis auf die Straße. © News5 / Fricke

Klares Motto der Gegendemonstration war: "Wunsiedel ist bunt - nicht braun!" © News5 / Fricke

Bürgerinitiativen und Kirchen hatten zum demokratischen Widerstand gegen den Neonazi-Trauermarsch aufgerufen. © News5 / Fricke

Die Demonstration der Neonazis hatte die rechtsextreme Partei "Der dritte Weg" angemeldet. © News5 / Fricke

Seitdem das Freie Netz Süd im Juli verboten wurde, hat "Der dritte Weg" auch in Bayern verstärkt die Koordination der rechten Szene übernommen. © News5 / Fricke

An der Gegendemonstration nahmen laut Polizei rund 500 Menschen teil. © News5 / Fricke

Die Initiative "Rechts gegen Rechts" nutzte den Marsch der Neonazis für einen guten Zweck: Sie machten daraus kurzerhand einen Spendenlauf. © News5 / Fricke

Für jeden Meter, den die Rechten zurücklegten, spendete die Initiative zehn Euro an ein Aussteigerprogramm für Neonazis. © News5 / Fricke

Am Ende kamen so 10.000 Euro an Spenden von "Rechts gegen Rechts" zusammen, finanziert von verschiedenen Sponsoren. © News5 / Fricke

Auf der Internetseite der Initiative konnte man den aktuellen Spendenstand einsehen - auf einer Karte wurde angezeigt, wo sich gerade der Neonazi-Protestmarsch befand. © News5 / Fricke

Für die rechten Demonstranten stellte "Rechts gegen Rechts" Bananen unter dem Motto "Mein Mampf" als Verpflegung bereit - ob diese auch gegessen wurden, ist nicht bekannt. © News5 / Fricke

Neben Bürgerinitiativen nahmen auch Parteien an der Gegenveranstaltung teil. © News5 / Fricke

Drei der rechten Demonstranten wurden wegen Beleidigung und Körperverletzung kurzzeitig festgenommen. © News5 / Fricke

Ansonsten verliefen beide Demonstrationen friedlich. © News5 / Fricke

Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß war bis vor vier Jahren in Wunsiedel begraben, doch auch nach der Auflösung seines Grabs ziehen Rechtsextreme jedes Jahr durch die Stadt in Oberfranken. © News5 / Fricke

Laut Aussage der Neonazis fand die Demonstration anlässlich des Volkstrauertages am Sonntag statt. © News5 / Fricke

Mit dem Marsch sollte den "nationalen Helden" gedenkt werden. © News5 / Fricke

Polizeikräfte trennten die beiden Demonstrantengruppen. © News5 / Fricke

Wie die Demonstrationen der Rechtsextremen haben auch die Gegenveranstaltungen in Wunsiedel Tradition,... © News5 / Fricke

... seit vielen Jahren kämpft die Stadt gegen die braunen Umtriebe. © News5 / Fricke

Die Gegendemonstranten zeigten Flagge gegen Rechts. © News5 / Fricke

Mit Plakaten und Transparenten machten sie auch in diesem Jahr klar, dass die Rechtsextremen nicht in Wunsiedel willkommen seien. © News5 / Fricke