Regionale Restaurants vom "Gault&Millau" geadelt

27.11.2017, 19:00 Uhr
Regionale Restaurants vom

© Michael Matejka

Erst vor einem Jahr haben Daniela und Daniel Pfeiffer das frühere Restaurant "Lorenz" in Nürnberg am Lorenzer Platz übernommen. Und komplett renoviert unter dem Namen "" wieder eröffnet. Der Küchenchef setzt auf japanisch inspirierte Küche. Nun ist das "Luma" drin im Gault&Millau und auf Anhieb mit 14 Punkten und einer Kochmütze ausgezeichnet worden.

Stefan Meier ("Meiers ZweiSinn" in Nürnberg), dessen Küche der Gault&Millau mit "mal Ziegenjoghurt, mal Thunfisch mit Brombeeren, Kohlrabi und Miso" beschreibt, bekommt mit 15 Punkten einen Punkt mehr als in der letzten Ausgabe. Ebenfalls neu aufgenommen ist das "Gasthaus Rottner". Die Küche von Valentin Rottner, der in diesem Jahr ins elterliche Restaurant eingestiegen ist, beschreiben die Tester als "munteres modernes Aromenspiel in historischen Gaststuben" und vergeben dafür 15 Punkte. Und auch René Stein, der "sehr gefällig über dem modischen Mainstream kreist", darf laut jubeln: Seit Januar ist er Küchenchef im Traditions-Gasthof "Schwarzer Adler" in Kraftshof und nun das erste Mal im Gault&Millau erwähnt.

In der letzten Ausgabe war seine Küche noch mit dem Stempel "Einfach gut" versehen, jetzt bekommt Michael Meier vom "Landgasthof Meier" in Hilzhofen (Kreis Neumarkt i.d.Opf.) 14 Punkte und eine Kochmütze. Der "Gasthof Alter Brunnen" in Marloffstein bei Erlangen erhält erstmals 13 Punkte.

Lang genug dabei und wieder unter den sechs bayerischen Köchen, die der Gault&Millau mit 18 Punkten auszeichnet: Andree Köthe und Yves Ollech ("Essigbrätlein") aus Nürnberg: Deren Küche loben die Tester als "stets den authentischen Grundgeschmack der Produkte betonend". Felix Schneider, Küchenchef im Sterne-Restaurant "Sosein" in Heroldsberg und im vergangenen Jahr als "Entdeckung des Jahres " gefeiert, kann sich über 17 Punkte freuen. Das Restaurant "Kastell" in Wernberg-Köblitz (Oberpfalz) wurde ebenfalls mit 17 Punkten ausgezeichnet.

Zum "Koch des Jahres" kürt der 35 Jahre alte Gastro-Führer, der seit diesem Jahr im ZS-Verlag herausgegeben wird, Christian Bau ("Victor's Fine Dining by Christian Bau") aus dem saarländischen Perl. Der "Aufsteiger des Jahres" kommt mit Diethard Urbansky vom Restaurant "Dallmayr" aus München. Als "Winzer des Jahres" wird das Weingut Horst Sauer aus dem unterfränkischen Escherndorf geadelt.

Die Tester bewerten in der Ausgabe 2018 für Bayern insgesamt 143 Restaurants. 127 Küchenchefs zeichnen sie mit einer oder mehreren Kochmützen aus. Im Vergleich zur Vorjahresausgabe serviert der Gault&Millau in Bayern 25 langweilig gewordene Restaurants ab. Alle Restaurants in der Region, wie "Würzhaus" oder "Wonka" in Nürnberg, "SoulFood" in Auerbach oder "Keidenzeller Hof" in Langenzenn, behalten ihre Punkte und Kochmützen. Der "Gault&Millau" nimmt 17 bayerischeRestaurants neu auf, 14 werden höher bewertet.

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