24-Stunden-Übung der Jugendwehr Obermässing

9.5.2016, 18:17 Uhr
24-Stunden-Übung der Jugendwehr Obermässing

© Foto: Leykamm

Bei der Premiere geht es richtig zur Sache, gleich zu Beginn wird eine Person vermisst. Doch das ist glücklicherweise nur Teil der Übung, in deren Rahmen sich zwei Dutzend Nachwuchskräfte der Wehr auf die Suche begeben und den Wald auf dem Hofberg Seite an Seite durchkämmen. Den Obermässingern stehen die jungen Kollegen, aus Greding, Thalmässing und Offenbau zur Seite.

Abends geht es weiter mit einer Herausforderung, die nicht selten auf die Wehr wartet: Eine Ölspur muss in der Siedlung beseitigt werden. Keine echte natürlich – bei der Übung tut es auch Kaffeesatz. Auch dies wird gemeistert. Um Mitternacht der nächste Einsatz: An der Kläranlage liegt ein Baum über der Fahrbahn. Eigentlich ein klassischer Fall für die Motorsäge. Doch die dürfen die Teenager noch nicht bedienen. Und so heißt es Hand anlegen an das Gehölz, das es mit vereinten Kräften zu beseitigen gilt.

In den frühen Morgenstunden wartet schon der nächste Ruf. Dieses Mal jedoch handelt es sich um einen Fehlalarm – auch der will gelernt sein. Dann  darf gelöscht werden! Ein landwirtschaftlicher Anhänger am Anwesen Eckert brennt lichterloh.  Gemeinsam wird den Flammen der Garaus gemacht.

Am Nachmittag ist die Bevölkerung eingeladen. Die um die Zwölfjährigen des Ortes wurden sogar im Vorfeld alle persönlich angeschrieben: „Helden gesucht – Du bist gefragt!“ heißt es.

Am Ende sind alle zufrieden. Vor allem die beiden Jugendwarte Fabian Kirschner und Christoph Waas, die mit ihrem Team über ein halbes Jahr die Übung vorbereitet haben. Als Lohn gibt es nun statt der zwei vielleicht bald drei Jugendgruppen.

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