A9 bei Allersberg: 40-Tonner quetschte Kleintransporter ein

ALLERSBERG - Lebensgefährlich verletzt wurde am Donnerstagnachmittag der Fahrer eines Kleintransporters, der von einem 40-Tonner auf der A 9 regelrecht eingequetscht wurde.

Auslöser des Unfalls war ein Pkw-Brand zwischen Allersberg und Feucht. Dadurch hatte sich ein Stau gebildet. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr der Lkw-Fahrer auf der rechten Spur auf das Stauende auf und presste den Kleintransporter auf einen weiteren 40-Tonner. Infolge eines noch versuchten Ausweichmanövers schob er einen weiteren Kastenwagen quer vor sich her.

Der Fahrer des zusammengequetschten Kleintransporters wurde eingeklemmt und erlitt massive Kopfverletzungen. Er wurde ins Klinikum nach Nürnberg gebracht. Sein Beifahrer ist ebenfalls schwer verletzt. Der Unfallverursacher und der andere Lkw-Fahrer erlitten leichte Verletzungen. Es entstand Sachschaden in Höhe von mindestens 100 000 Euro.

Weitere Polizeimeldungen

Schwerer Auffahrunfall in Bamberg - Drei Personen verletzt

Mitten auf der A9: Wohnmobil steht in Flammen und verursacht Stau

Die Staatsanwaltschaft Nürnberg Fürth ordnete zur Klärung des Unfalls die Hinzuziehung eines Gutachters an. Die A9 war zunächst vollständig gesperrt. Es bildeten sich kilometerlange Staus. An der Bergung waren die Feuerwehren Allersberg und Wendelstein beteiligt.