A9 bei Hilpoltstein: Schnee wurde Autofahrern zum Verhängnis

15.1.2015, 15:35 Uhr
A9 bei Hilpoltstein: Schnee wurde Autofahrern zum Verhängnis

© Foto: Feuerwehr Hilpoltstein

Gegen 20.45 Uhr passierten nahezu zeitgleich in Fahrtrichtung Süden zwei Verkehrsunfälle. Nach plötzlich auftretendem Eisregen und Schneeschauern wechselte ein 43-Jähriger mit seinem Audi von der linken auf die mittlere Fahrspur. Beim Fahrstreifenwechsel kam sein Fahrzeug ins Schleudern und drehte sich. Der Wagen prallte gegen die rechte Schutzplanke. Der Unfallverursacher räumte sofort die Unfallstelle und blieb unverletzt. Der Schaden wird auf etwa 4500 Euro geschätzt.

Nur wenige Minuten später wurden die Beamten der Verkehrspolizei Feucht zu einem weiteren Unfall in diesem Bereich gerufen. Auf schneebedeckter Fahrbahn schleuderte der Polo eines 58-Jährigen von der mittleren auf die linke Fahrspur und anschließend in die Mittelschutzplanke. Eine nachfolgende 29-jährige Daimler-Fahrerin versuchte dem schleudernden Wagen auszuweichen, stieß aber mit ihrem Wagen ins Heck des Klein-Pkw. Der Fahrer des Polo wurde eingeklemmt und musste von Helfern der Freiwilligen Feuerwehr Hilpoltstein aus dem Auto befreit werden. Der schwer verletzte Mann wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Die Fahrerin des Daimler erlitt leichte Verletzungen und wurde ebenfalls in eine Klinik gebracht. Der Schaden beläuft sich auf rund 21 000 Euro. Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten erfolgte eine Komplettsperrung der Fahrbahn Richtung Süden. Dabei kam es kurzzeitig zu Beeinträchtigungen.

Gegen 23 Uhr ereignete sich schließlich ein weiterer Unfall auf der Fahrbahn Richtung Norden. Kurz vor der Anschlussstelle Hilpoltstein war ein 44-Jähriger mit seinem BMW auf der linken Fahrspur unterwegs. Als er an einem anderen BMW vorbeifahren wollte, der sich auf dem mittleren Fahrstreifen befand, setzte dieser den Blinker nach links, um die Spur zu wechseln. Daraufhin wich der 44-Jährige mit seinem Fahrzeug aus, kam ins Schleudern und prallte gegen die rechte Schutzplanke. Von dieser wurde der Pkw auf ein Auto geschleudert, das sich auf der rechten Fahrspur befand. Alle Beteiligten blieben unverletzt. Der Schaden wird auf zirka 30 000 Euro geschätzt.

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