Allersberg: Heiße Diskussion um möglichen Schuldenanstieg

ALLERSBERG - Mehr Investitionen, daher auch eine möglicherweise immense Steigerung der Schulden: Der Marktgemeinderat diskutierte in seiner jüngsten Sitzung heftig über den Haushalt für das laufende Jahr und den Finanzplan bis 2014. Am Ende stimmte das Gremium dann aber zu.

Diskutiert wurde vor allem über die mögliche Verdoppelung der Schulden in den kommenden vier Jahren. Diese könnten laut Finanzplan von derzeit von 6,3 Millionen Euro auf 12,3 Millionen im Jahr 2018 steigen. Das sei viel zu hoch, mahnten die Kritiker an, während Bürgermeister Bernhard Böckeler darauf verwies, dass nicht alles, was im Finanzplan aufgelistet sei, dann auch umgesetzt werden.

Ein Kritikpunkt war auch das Allersberger Gilardihaus. Hier stecke die Marktgemeinde viel Geld in die Sanierung, doch die Suche nach möglichen Mieter laufe zu dilettantisch ab, so der Vorwurf.

Am Ende stimmte das Gremium dem Haushaltsplan und dem Finanzplan aber mehrheitlich zu. Insgesamt beläuft sich der Allersberger Haushalt auf 22,1 Millionen Euro. Davon entfallen auf den Verwaltungshaushalt 13,2 Millionen Euro und auf den Vermögenshaushalt 8,9 Millionen Euro.