Allersberg: Trickbetrüger ergaunert sich Spritgeld

ALLERSBERG - Die Polizei warnt vor einem Trickbetrüger, der die Hilfsbereitschaft anderer Autofahrer ausnutzt, sie zu Beispiel um Spritgeld bittet und ihnen zur „Sicherheit“ Goldschmuck und eine Visitenkarte übergibt. Der Schmuck ist wertlos, die Angaben auf der Visitenkarte sind gefälscht.

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So war nach Mitteilung der Polizei am Samstagvormittag ein 66-jähriger Pkw-Fahrer auf der Staatsstraße 2237 unterwegs, als er am Kreisverkehr bei Allersberg von einem Mann am Straßenrand angehalten wurde. Der Unbekannte gab vor, dass der Tank seines Pkw leer sei und er kein Geld dabei habe.

Der 66-Jährige gab dem Mann daraufhin laut Polizei 120 Euro und erhielt im Gegenzug ein angebliches Goldarmband und einen Goldring, die sich als wertloser Modeschmuck herausstellten. Auch mit der Visitenkarte konnte der Geprellte nicht viel anfangen, die Angaben auf der Karte stimmten nicht.

Ebenfalls am vergangenen Samstag ereignete sich ein ähnlicher Vorfall auch im Bereich des Autobahnkreuzes Fürth-Erlangen. Hier stand ein laut Zeugenaussage sehr vornehm gekleideter etwa 40-jähriger Mann, der Deutsch mit ausländischem Akzent sprach, mit seinem Pkw auf dem Standstreifen und gab vor, eine Panne zu haben.

Ein 42-jähriger Autofahrer hielt daraufhin an und bot dem Mann seine Hilfe. Nachdem dieser vorgab, seine Ausweise, Kreditkarte und Bargeld verloren zu haben, „leihte“ der 42-Jährige ihm 150 Euro für die Heimfahrt. Auch er erhielt angeblich wertvollen Schmuck und eine Visitenkarte als Pfand. Auch dieser Schmuck war wertlos, die Angaben auf der Visitenkarte ebenfalls.

Polizei bittet um Hinweise

Die Polizei schließt ein erneutes Auftreten des Trickbetrüger nicht aus und bittet darum, dass sich Personen, die Verdächtiges beobachten, sich sofort melden.