B 131 neu: Petition wurde abgelehnt

15.3.2015, 20:02 Uhr
Peter Bauer, Verena Osgyan, Volker Bauer, Barbara Stamm und Helga Schmitt-Bussinger (v . l.) bei der Übergabe der Unterschriftenliste. Der parteiübergreifende Protest nutzte jedoch nichts.

© oh Peter Bauer, Verena Osgyan, Volker Bauer, Barbara Stamm und Helga Schmitt-Bussinger (v . l.) bei der Übergabe der Unterschriftenliste. Der parteiübergreifende Protest nutzte jedoch nichts.

Sowohl Ursula Klobe als auch Michael Stöhr vom Aktionsbündnis, die zusammen mit Heiko Lesch und Claus Lederer zur Anhörung in der Landeshauptstadt waren, hatten den Eindruck, dass sich der Ausschuss „nicht in die Nesseln setzen wollte“ (Klobe) und das Thema gleich an den Bund weiter verwies. Stöhr mutmaßt, dass der Ausschuss unter Vorsitz von Erwin Huber den Bundesstraßen-Befürwortern aus dem Raum Weißenburg-Gunzenhausen nicht auf den Schlips treten wollte. „Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass sich der Ausschuss mit dem Thema beschäftigt hatte“, ist der Kreisvorsitzende des Bund Naturschutz enttäuscht über das Abstimmungsverhalten. Selbst bei der SPD und den Freien Wählern seien die Hände sofort nach oben geschnellt.

Über den Bau der 131 n wird jetzt im Bundesverkehrsministerium im Rahmen der Erstellung des neuen Bundesverkehrswegeplans entschieden. Stöhrs Hoffnung: Wenn das Projekt wieder als nachrangig eingeordnet wird, wie es nach Auskunft Stöhrs schon zweimal passiert sei, ist das Thema endgültig vom Tisch. Sollte die Bundesstraße aber als vorrangig eingestuft werden, gehe der Widerstand auf jeden Fall weiter, betonte Stöhr.

Jetzt haben die Mitglieder des Aktionsbündnisses erst einmal Zeit zum Durchatmen, denn die Bewertung der einzelnen Projekte sei im Bund gerade erst gestartet worden. Die Beteiligung der Öffentlichkeit wird ihrer Ansicht nach Ende des Jahres erfolgen. Bis dahin könne das Aktionsbündnis entsprechend reagieren.

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