Betriebsurlaub war bei Baustelle in Industriestraße eingeplant

10.8.2017, 05:50 Uhr
Betriebsurlaub war bei Baustelle in Industriestraße eingeplant

© Foto: Windisch

Denn wenn die Firma tatsächlich Urlaub macht, "würde sich die Dauer der Bauarbeiten und damit der Umleitung um die Dauer des Betriebsurlaubs verlängern. Das kann nicht im Sinne der Bürger sein". So heißt es in einem Leserbrief aus Hofstetten an unsere Redaktion. Die Stadt hätte bei Auftragsvergabe zur Bedingung machen müssen, dass die Baufirma bis zur Fertigstellung keinen Betriebsurlaub macht, oder es hätte erst nach Beendigung des Urlaubs mit den Arbeiten begonnen werden dürfen, heißt es in dem Schreiben weiter.

Doch Hilpoltsteins Stadtbaumeister Thomas Stark beruhigt: Die zwei Ferienwochen seien von vornherein eingeplant, am Bauzeitenplan würde das nichts ändern. Am Montag, 14. August, würden die Arbeiten auch wieder fortgesetzt, so Stark.

Der Challenge wurde seinerzeit noch abgewartet, doch bereits seit 10. Juli ist die Industriestraße von der Netto-Markt-Zufahrt bis zur Haupteinfahrt der Firma Klingele vollständig gesperrt. Hier werden die Wasserleitungen und dann auch Straße und Gehweg erneuert sowie gleich ein Leerrohr für die Breitbandversorgung verlegt. Seitdem müssen die Autofahrer einen Umweg über die Heidecker Straße, Siemensstraße, Daimlerstraße und Hofstettener Hauptstraße in Kauf nehmen.

Auf drei bis vier Monate wurde die Bauzeit seinerzeit beziffert. Und daran hat sich bislang laut Stadtverwaltung auch nichts geändert. "Die Gesamtmaßnahme sollte Ende Oktober wie geplant beendet sein", ist sich Thomas Stark sicher. Zumal die Stadt die zwei Wochen Baupause auch genutzt hat, wie der Stadtbaumeister versichert: Da die neuen Wasserleitungen ja schon liegen, wurden der Wasserdruck geprüft und Wasserproben entnommen, und die Testergebnisse waren übrigens "alle positiv".

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