Biber lässt die Bäume absaufen

21.6.2016, 14:24 Uhr
Biber lässt die Bäume absaufen

© Foto: Forstrevier Heideck

Der sogenannte rote Graben ist deswegen zu einem richtigen See aufgestaut. Die Bäume, hauptsächlich Fichten, haben das nicht überlebt. Abgestorben und dürr stehen sie neben der Straße. Da die Fichtenborkenkäfer unter der Rinde fressen und brüten sind die dürren Stämme für diese Insekten sowieso uninteressant. Die Fläche befindet sich im Besitz der Bayerischen Staatsforsten.

„Wir tragen natürlich dafür Sorge dass von der Fläche keine Borkenkäfergefahr für benachbarte Fichtenbestände ausgeht“, so Benjamin Winter, örtlicher Revierleiter der Bayerischen Staatsforsten. Der Biber sei ein streng geschütztes Tier für dessen Schutz er sich ebenfalls einsetze. Das Nagetier staut Bäche und Gräben auf, um leichter an Nahrung zu kommen. Für die Bundesstraße besteht allerdings keine Überflutungsgefahr, da diese immer noch einige Meter über dem Wasserspiegel des aufgestauten Teiches liegt.

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