Bilanz der Feuerwehr Roth: Gottseidank keine Großbrände

9.1.2017, 17:57 Uhr
Bilanz der Feuerwehr Roth: Gottseidank keine Großbrände

© Fotos: Schmitt

182 Mal musste die Feuerwehr Roth 2016 ausrücken. 2015 war sie noch 189 Mal gerufen worden. 82 Notfälle des jüngst vergangenen Jahres betrafen hauptsächlich technische Hilfeleistungen wie Wohnungsöffnungen, Ölspuren, Verkehrsunfälle, Tierrettungen und ähnliches. „Weniger Türöffnungen, mehr Ölspuren und Tierrettungen", fasste Weigel zusammen.

32 Hilferufe waren die Folge von Bränden, die allerdings alle ein überschaubares Ausmaß hatten. Großbrände waren überhaupt nicht darunter. Acht Mittel- und 16 Kleinbrände stellten die Feuerwehr Roth vor nicht allzu große Probleme.

In sechs Fällen waren die Flammen beim Eintreffen der Brandschützer bereits gelöscht gewesen. Ein Wohnhausbrand im Hermann-Löns-Weg sei der umfangreichste Flammeneinsatz gewesen. Ursache sei der Versuch gewesen, einen Ölbrand in der Küche mit Wasser zu löschen. 28 Feuerwehrleute seien dabei vier Stunden im Einsatz gewesen.

Engagiertes Team

Alles in allem hat die Feuerwehr Roth 2016 3475 „Mannstunden“ gearbeitet, um die Bürger der Kreisstadt zu schützen. Nicht gezählt seien dabei, fügte Weigel hinzu, die vielen tausend Stunden, die durch Bereitschaftsdienste, Veranstaltungen, Übungen, Unterricht, Sitzungen, Besprechungen, und den Verwaltungsaufwand sowie die Arbeitsdienste das Jahr über geleistet worden seien. Weigel dankte hierfür den aktiven Kameraden aller Feuerwehren der Stadt Roth. „Oft sind wir von den Ortsteilwehren unterstützt worden", so der Kommandant. Zugleich sprach Weigel auch den Arbeitgebern der freiwilligen Feuerwehrleute Roths seinen Dank aus, die bereit seien auf ihre Beschäftigten zu verzichten. Denn auch 2016 seien zwei Drittel aller Einsätze tagsüber gewesen, stellte er fest.

Besorgt äußerte sich Weigel mit Blick auf die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Roth. Davon gebe es augenblicklich nur noch 29. Das sei zu wenig für Roth, erklärte auch Kreisbrandinspektor Roland Ritthammer. In Sachen Nachwuchs könnte es in Roth ebenfalls besser bestellt sein, meinte Ritthammer. Neun Mitglieder in der Jugendfeuerwehr hielt der Feuerwehrfunktionär für zu wenig. Jugendwart Bernd Pischke war 2016 allerdings alle andere als untätig. Drei seiner Schützlinge absolvierten den ersten Teil des Truppmannlehrgangs. Zwei Jugendfeuerwehrleute wechselten in die aktive Wehr. Ferner konnte Pischke vier neue Mitglieder unter den zwölf- bis 17-jährigen Feuerwehrleuten der Stadt Roth begrüßen.

Schließlich sprach Werner Weigel noch den langjährigen Feuerwehrleuten Dank und Glückwünsche aus, die eine offizielle Ehrung erhielten. Das Feuerwehrehrenabzeichen des Freistaats Bayern in Silber erhielt dabei Peter Wagner, Er ist seit 25 Jahren aktiver Feuerwehrmann. Auf 20 Dienstjahre können Christian Neßler und Michael Hoffmanns zurückblicken. Seit zehn Jahren im Dienst bei der Feuerwehr Roth sind Klaus-Martin Straubinger, Gero Winkelsträtter, Ulrike Naumann, Moritz Brechtelsbauer, Nina Herter und Daniel Fichtner.

Thomas Niepelt erhielt aus den Händen des Vorsitzenden Bernd Pattek eine Ehrung des Rother Feuerwehrvereins. Der Kommandant der Ortsteilwehr Kiliansdorf ist seit 25 Jahren Vereinsmitglied.

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